Aufträge für Elektroindustrie steigen um gut ein Zehntel

Nach Monaten der Rückgänge keimt in der Elektroindustrie etwas Zuversicht. Vor allem auf dem Heimatmarkt geht es aufwärts. Doch mit Trumps Zöllen wächst die Unsicherheit.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die deutsche Elektroindustrie schöpft dank steigender Aufträge im März Hoffnung (Archivbild)
Die deutsche Elektroindustrie schöpft dank steigender Aufträge im März Hoffnung (Archivbild) © Sebastian Gollnow/dpa
Frankfurt/Main

Nach Rückschlägen in Serie schöpft die deutsche Elektroindustrie Hoffnung inmitten der Konjunkturflaute. Im März stiegen die Auftragseingänge für die wichtige Industriebranche gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,6 Prozent, wie der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) in Frankfurt mitteilte. 

Während die Bestellungen auf dem Heimatmarkt sogar um gut ein Fünftel (21,2 Prozent) hochschnellten, fiel der Zuwachs aus dem Ausland mit 5,1 Prozent geringer aus. Unterm Strich ergab sich für das erste Quartal ein Plus von 3,2 Prozent. 

Steigender Umsatz, aber Unsicherheit wegen Trumps Zöllen

Der Umsatz der Betriebe wuchs im März bei einer steigenden Produktion auf 20 Milliarden Euro - 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im gesamten ersten Quartal stand ein leichtes Minus auf 54,1 Milliarden Euro.

Für dieses Jahr erwartet der ZVEI nach früheren Angaben einen Produktionsrückgang um zwei Prozent. Zuletzt haben sich die Geschäftserwartungen eingetrübt. "Hier dürfte nicht zuletzt die erratische US-Zollpolitik den Ausschlag gegeben haben", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann. "Denn vor allem die Exporterwartungen kamen im April unter die Räder."

Die Elektroindustrie zählt mit rund 886.000 Beschäftigten zu den großen deutschen Industriebranchen. Das vergangene Jahr hatte sie noch mit einem deutlichen Minus abgeschlossen. So waren die Aufträge laut ZVEI um 9,6 Prozent unter dem Wert von 2023 geblieben und die preisbereinigte Produktion um 8,9 Prozent.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.