Audi fährt im Rückwärtsgang - aber langsamer

Vor allem China belastet. Nach den ersten neun Monaten liegt die VW-Tochter bei den Auslieferungen um knapp 5 Prozent unter Vorjahr. Es gibt aber auch positive Entwicklungen.
dpa |
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Audi hat im laufenden Jahr bisher weniger Fahrzeuge an den Kunden gebracht als 2024. (Archivbild)
Audi hat im laufenden Jahr bisher weniger Fahrzeuge an den Kunden gebracht als 2024. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa
Ingolstadt

US-Zölle und die Rabattschlacht auf dem chinesischen Markt drücken bei Audi auf den Absatz. In den ersten neun Monaten des Jahres lieferte die VW-Tochter rund 1,18 Millionen Autos aus, das waren 4,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang verlangsamt sich allerdings: Zum Halbjahr hatte das Minus noch 5,9 Prozent betragen. Betrachtet man nur das dritte Quartal, schrumpften die Auslieferungen nur leicht um 2,6 Prozent. 

Insgesamt drückte vor allem Audis größter Markt China mit einem Rückgang von 9 Prozent auf 434.435 Autos in den ersten neun Monaten die Zahlen. Dort leiden auch andere deutsche Hersteller unter einem sehr harten Wettbewerb mit teils hohen Rabatten der heimischen Anbieter. Audi hofft hier darauf, dass im Sommer gestartete, auf den chinesischen Markt zugeschnittene Modelle nach und nach volumenwirksam werden.

Steigende Auftragseingänge in Westeuropa

Allerdings verlor Audi auch in Nordamerika um 5,1 Prozent an Absatz und lieferte dort von Januar bis September nur noch 155.644 Autos aus - das Umfeld sei dort angesichts der Zölle herausfordernd, hieß es. In Europa ging es um 4,2 Prozent auf 340.601 Autos nach unten. Zumindest in Westeuropa berichtet Audi aber von deutlich steigenden Auftragseingängen.

Deutlich positiver lief es bei Elektroautos. Hier steht für das laufende Jahr ein sattes Plus von gut 41 Prozent auf 163.433 Autos. Im dritten Quartal alleine waren es sogar knapp 59 Prozent. Damit verkleinert Audi hier den Rückstand zu Konkurrent BMW deutlich. Das Plus geht dabei auf deutliche Zuwächse in Deutschland, dem Rest Europas und Nordamerika zurück. In China sinken die Stromer-Verkäufe dagegen deutlich um knapp 18 Prozent.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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