Auch Westfleisch interessiert sich für Vion-Schlachthöfe

Die Premium Food Group darf die Standorte des niederländischen Schlachtkonzerns Vion nicht übernehmen. Nun mischt sich Wettbewerber Westfleisch ein.
dpa |
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Westfleisch zählt zu den großen Schlachtbetrieben in Deutschland, ist aber vor allem im Norden des Landes vertreten.
Westfleisch zählt zu den großen Schlachtbetrieben in Deutschland, ist aber vor allem im Norden des Landes vertreten. © Guido Kirchner/dpa
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Münster

Der Fleischkonzern Westfleisch aus Münster möchte die Schlachthöfe des Konkurrenten Vion ebenfalls übernehmen. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Einzelheiten will man am 30. Juli auf einer Veranstaltung im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching am Ammersee bekanntgeben. Zuvor hatten andere Medien darüber berichtet.

Das niederländische Schlachtunternehmen Vion plant, sich weitgehend aus Deutschland zurückzuziehen und mehrere Standorte aufzugeben - darunter drei Rinderschlachthöfe in Buchloe, Waldkraiburg und Crailsheim (auch Schweine), einen Zerlegebetrieb in Hilden sowie zwei Häuteverarbeitungsbetriebe in Memmingen und Eching-Weichenau. Vier der Werke liegen in Bayern. 

Kartellamt untersagte Kauf durch Premium Food Group

Die Premium Food Group (ehemals Tönnies-Gruppe) hatte bereits im vergangenen Jahr eine Grundsatzvereinbarung zur Übernahme getroffen. Das Bundeskartellamt untersagte den Kauf im Juni nach eingehender Prüfung allerdings. Die Premium Food Group legte dagegen daraufhin Beschwerde ein. Die Entscheidung wird nun vom Oberlandesgericht Düsseldorf geprüft. Ein Termin für die erste Verhandlung steht bislang nicht fest. 

2024 war die Premium Food Group Marktführer bei Schweineschlachtungen in Deutschland – mit großem Abstand vor Westfleisch. Vion gehörte in den vergangenen Jahren zu den führenden Rinderschlachtern im Land. Im Jahr 2022 lag der Konzern bei der Zahl der geschlachteten Tiere deutlich vor Westfleisch und der damaligen Tönnies-Gruppe.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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