Auch UPS will in Europa in die Offensive gehen

Nach der geplanten Übernahme des niederländischen Expressdienstes TNT durch FedEx will nun auch UPS in Europa in die Offensive gehen.
dpa |
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Berlin - "Wir bauen unser Netzwerk in Deutschland und im Rest Europas stark aus", kündigte UPS-Deutschland-Chef Frank Sportolari in der "Wirtschaftswoche" an. Insgesamt wolle der Konzern eine Milliarde Euro in Europa investieren, unter anderem in den Ausbau seiner Sortierzentren und in neue Paketshops. Bis zum Ende des Jahres will UPS 20 000 Anlaufstellen in Europa und Südamerika eröffnen. In Deutschland, dem zweitgrößten Markt für UPS nach den USA, gibt es bereits rund 3 000 Anlaufstellen.

Der US-Konzern FedEx hatte am Dienstag angekündigt, für rund 4,4 Milliarden Euro den niederländischen Rivalen TNT Express übernehmen zu wollen. Wenn die Brüsseler Wettbewerbshüter dem Milliardendeal zustimmen, wird das neue Unternehmen zweitgrößter Spieler auf dem europäischen Express-Markt. Größter Rivale ist die Deutsche Post.

UPS hatte sich vor drei Jahre selbst um eine Fusion mit TNT bemüht, die jedoch die EU-Kartellbehörden aus Angst vor mangelndem Wettbewerb im Markt verhinderten. "Durch die gestoppte Übernahme von TNT haben wir Zeit verloren", sagte Sportolari dem Blatt.

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