Asien statt Alpen: Tui setzt im Winter auf Fernreiseboom

Kein Schnee und hohe Preise in den Wintersportgebieten? Tui stellt neue Pläne vor – und setzt dabei nicht mehr nur auf die Klassiker.
dpa |
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Mallorca bleibt beliebt – doch viele Tui-Urlauber zieht es im Winter verstärkt in die Ferne. (Archivbild)
Mallorca bleibt beliebt – doch viele Tui-Urlauber zieht es im Winter verstärkt in die Ferne. (Archivbild) © Clara Margais/dpa
Hannover/Berlin

Der weltgrößte Reisekonzern Tui richtet sein Winterprogramm für die kommende Saison neu aus und legt den Schwerpunkt stärker auf Fernreisen. Trotz geopolitischer Unsicherheiten bleibe die Reiselust hoch, sagte Tui-Deutschland-Chef Benjamin Jacobi. Besonders deutlich wachse das Interesse an Asien.

Thailand zähle aktuell zu den gefragtesten Zielen. Tui plant unter anderem neue Direktflüge nach Bangkok und Phuket sowie zusätzliche Hotels. Hinzu kommen sollen Rundreisen in Japan, neue Unterkünfte in Malaysia und das erste Tui-Blue-Hotel auf Bali.

Gleichzeitig blieben auch klassische Urlaubsziele wie Spanien, Ägypten, die Türkei und Portugal über alle Zielgruppen hinweg gefragt. Die Preise entwickeln sich dem Unternehmen zufolge weitgehend stabil – für einige Fernreiseziele wie Australien, Mauritius oder die Malediven sogar leicht rückläufig.

Wachstumsziele trotz Konjunktursorgen

Als Tui im Mai die Zahlen für sein erstes Geschäftshalbjahr vorlegte, bekräftigte der Konzern seine Prognose für das laufende Jahr. Demnach soll der Umsatz währungsbereinigt um fünf bis zehn Prozent steigen, das operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) um sieben bis zehn Prozent. Als Haupttreiber nannte Vorstandschef Sebastian Ebel höhere Durchschnittspreise bei stabiler Nachfrage.

Zwischen Oktober und März stieg der Umsatz auf rund 8,6 Milliarden Euro. Der saisonübliche operative Verlust im vergangenen Winter verringerte sich um 15 Prozent auf 156 Millionen Euro. Besonders Hotels und Kreuzfahrten entwickelten sich positiv. Auch die Verschuldung wurde weiter reduziert.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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