Apple macht den iPod zur Kamera

MÜNCHEN - Apple stattet erstmals einen iPod mit einer Kamera aus. Der neue iPod nano besitzt eine eingebaute Videokamera mit einer Auflösung von 640 mal 480 Pixel, die Aufnahmen erfolgen im H.264-Format.
Außerdem verfügt der überarbeitete nano über ein etwas größeres Display als sein Vorgänger, teilt Apple in München mit: Die Diagonale beträgt 2,2 Zoll. Darüber hinaus ist der Multimedia-Player nun mit einen eingebauten Radioempfänger mit Live-Pause ausgestattet. Diese Funktion ermöglicht es, die Sendung zu unterbrechen und später an gleicher Stelle weiterzuhören. Der neue iPod nano kostet mit 8 Gigabyte (GB) Speicher 139 Euro, mit 16 GB sind es 169 Euro.
Leicht überarbeitet hat Apple auch seine iPod-touch-Familie. Der dem iPhone ähnelnde Player ist jetzt auch in einer Variante mit 64 GB Speicher zu haben. Darüber hinaus sind der 32er und 64er iPod touch laut Apple durch eine verbesserte Grafikunterstützung schneller geworden. Das Einstiegsmodell mit 8 GB ist ab 189 Euro erhältlich, der 32er für 279 Euro und der 64er für 369 Euro.
Kostenlos ist nach wie vor Apple Multimedia-Abspiel-Software iTunes, die auch für die Verwaltung der iPods benötigt wird. Das Programm liegt nun in einer neuen Version vor: iTunes 9 enthält neue Funktionen wie zum Beispiel iTunes LP und Home Sharing. iTunes LP verbindet Alben unter anderem mit dazugehörenden Songtexten, Booklets, Fotos und Videos. Home Sharing ermöglicht es, Musik und andere Inhalte aus iTunes auf bis zu fünf weitere Computer zu Hause zu übertragen. Die gewünschten Inhalte können laut Apple auch direkt in die eigene Mediathek importiert werden.
dpa