Antragsrekord – Mehr ausländische Berufsabschlüsse anerkannt

Pfleger, Ärzte, Ingenieure – ausländische Fachkräfte werden gebraucht, um den Bedarf in Deutschland zu decken. Die Zahl die Anerkennungen steigt stark, besonders in einem Medizinberuf.
dpa |
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Die allermeisten ausländischen Berufsabschlüsse drehen sich um Medizinberufe, ganz vorne Pflegeberufe (Archivbild)
Die allermeisten ausländischen Berufsabschlüsse drehen sich um Medizinberufe, ganz vorne Pflegeberufe (Archivbild) © Marijan Murat/dpa
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Wiesbaden

In Deutschland werden immer mehr ausländische Berufsabschlüsse anerkannt. Im vergangenen Jahr bewilligten die Behörden dem Statistischen Bundesamt zufolge 79.100 Anträge - gut ein Fünftel (21 Prozent) mehr als im Vorjahr. Seit Beginn der gemeinsamen Erfassung bundes- und landesrechtlich geregelter Anerkennungsverfahren 2016 habe sich die Zahl der Anerkennungen mehr als verdreifacht, hieß es. 

Zugleich erreichte 2024 die Zahl der laufenden Anerkennungsverfahren mit 95.500 einen Rekord, wie die Statistiker weiter berichten. Damit habe sich die Zahl gegenüber 2016 mehr als verdoppelt. Aus Wirtschaft und Politik kommen immer wieder Forderungen, ausländische Berufsabschlüsse schneller anzuerkennen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. 

Türkei und Ukraine vorn 

Mit 9.200 Anerkennungen blieb die Türkei laut Statistik 2024 der am stärksten vertretene Ausbildungsstaat, gefolgt von der Ukraine. Hier hat sich die Zahl positiv beschiedener Verfahren im Vergleich zum Vorjahr auf 6.400 mehr als verdoppelt. Es folgen Tunesien, Indien und Syrien, während die Zahlen für Bosnien/Herzegowina und die Philippinen sanken.

Die meisten bewilligten Anerkennungsverfahren drehten sich wie im Vorjahr um medizinische Berufe. Auf Platz eins lagen mit 32.500 Anerkennungen und einem Anteil von 41 Prozent der Bewilligungen Pflegefachkräfte - ein Plus von 19 Prozent. Es folgten mit 11.000 Anerkennungen Ärzte sowie Ingenieure (4.400).

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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