Amazon-Streik hat begonnen

Am Freitagmorgen hat der zweitägige Streik bei Amazon begonnen. Angesichts des Weihnachtsgeschäfts will Verdi den Druck auf den Online-Riesen erhöhen.
az/dpa |
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Verdi will für die rund 10 000 Mitarbeiter des US-Konzerns in Deutschland einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels durchsetzen.
dpa Verdi will für die rund 10 000 Mitarbeiter des US-Konzerns in Deutschland einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels durchsetzen.

Bad Hersfeld - Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitag zu einem zweitägigen Streik beim Online-Versandhändler Amazon in Bad Hersfeld aufgerufen. Der Ausstand habe am Morgen mit der Frühschicht begonnen und solle am Samstag bis zum Ende der Spätschicht dauern, teilte die Gewerkschaft mit.

Streik bei Amazon: Diese Rechte haben Sie

In Graben (Bayern) werde ein weiterer Standort bestreikt, sagte eine Verdi-Sprecherin in hessischen Bad Hersfeld, wo der Versandhandelsriese aus den USA zwei Warenlager betreibt. Verdi rechnet im Tagesverlauf mit einigen Hundert Angestellten im Ausstand.

Angesichts des Weihnachtsgeschäfts wolle die Gewerkschaft den Druck auf Amazon erhöhen, sagte Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke. Verdi fordert die Anerkennung des Tarifvertrags für den Einzel- und Versandhandel Hessen. Amazon lehnt Verhandlungen darüber ab. Deswegen kommt es seit dem Frühsommer 2013 immer wieder zu Streiks. Das Unternehmen sieht sich als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen.

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