Allianz erhöht Gewinnprognose

Der Finanzbranche geht es sehr viel besser als der unter einer jahrelangen Krise leidenden Industrie. Deutschlands größter Versicherer wächst und wächst.
dpa |
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Die Allianz wird auch in diesem Jahr voraussichtlich ihre Gewinnerwartungen übertreffen. (Archiv)
Die Allianz wird auch in diesem Jahr voraussichtlich ihre Gewinnerwartungen übertreffen. (Archiv) © Armin Weigel/dpa
München

Der Versicherungskonzern Allianz steuert in diesem Jahr auf einen neuerlichen Rekordgewinn zu. Nach guten Geschäftszahlen in den ersten neun Monaten hat der größte deutsche Versicherer seine Prognose für dieses Jahr erhöht. Der operative Gewinn wird mit "hoher Wahrscheinlichkeit" bei 17 bis 17,5 Milliarden Euro liegen, wie der Münchner Dax-Konzern am Donnerstagabend mitteilte. Zuvor war die Allianz von 15 bis 17 Milliarden Euro ausgegangen. Die neue Prognose steht wie immer unter Vorbehalt. Schon im vergangenen Jahr hatte der Konzern mit einem operativen Gewinn von gut 16 Milliarden Euro eine Bestmarke erzielt. Die Allianz beschäftigt weltweit 156.000 Menschen. 

Niedrige Schäden durch Naturkatastrophen

In den ersten neun Monaten dieses Jahres legte das operative Ergebnis um gut zehn Prozent auf 13,1 Milliarden Euro zu. Wie andere Versicherer auch profitierte die Allianz im Sommer von sehr niedrigen Naturkatastrophenschäden: Im dritten Quartal kosteten diese den Konzern lediglich 60 MiIlionen Euro, weniger als ein Zehntel der Schäden des Vorjahresquartals. 

Die Gesamtumsätze der Allianz von Anfang Januar bis Ende September legten um 5,5 Prozent auf 141 Milliarden Euro zu. Am besten lief die Schaden/Unfall-Sparte, deren operatives Ergebnis um gut 15 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Euro in die Höhe schoss. Schaden/Unfall ist für die meisten Versicherer das alltägliche Brot- und Buttergeschäft, zu diesem Geschäftsbereich gehören beispielsweise die Auto- und die Gebäudeversicherung.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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