Alles ein Unikat
Ein strahlendes Lächeln kommt mit schönen Zähnen besonders gut an. Wer kein perfekt anmutendes Gebiss hat, muss nicht hadern – schließlich gibt es Zahntechniker, die in Dentallabors Tag für Tag Zahnersatz herstellen. Natürlich nicht als Massenware, sondern als Unikate für den Patienten. Das Ergebnis muss dabei nicht nur genau passen, sondern auch gut aussehen. Gebissabdrücke von Patienten dienen Zahntechnikern als Vorlage. Danach fertigen sie Kronen, Brücken, Implantate, Inlays oder Prothesen. „Bei meiner Tätigkeit geht es um viel Feinarbeit“, erzählt Saskia Krämer. Die 21-Jährige ist Auszubildende beim Zahntechnik-Meisterbetrieb Langkau & Rahmann. Täglich modelliert, schleift und poliert sie in Handarbeit Zahnersatz und arbeitet dabei mit unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff, Metall und Keramikmasse. „Eine reine Bürotätigkeit wäre nichts für mich. Mir gefällt es, etwas mit meinen Händen zu schaffen“, erklärt Krämer. Dreieinhalb Jahre dauert die duale Ausbildung. Formal müssen Bewerber den Hauptschulabschluss haben. Überwiegend werden jedoch Azubis mit Mittlerer Reife oder Abitur eingestellt. Neben Kreativität und Genauigkeit wird von Bewerbern Sinn für Ästhetik und handwerkliches Geschick erwartet. Für die Arbeit in Dentallabors sind außerdem gute Kenntnisse in Mathematik und Physik wichtig.
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