Air Berlin: Mehdorn macht den Abflug

Der Chef der angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin, Hartmut Mehdorn, gibt sein Amt mit sofortiger Wirkung auf. Ein Nachfolger steht bereits fest.
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Berlin - Hartmut Mehdorn hört als Vorstandschef bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin auf. Sein Nachfolger wird mit sofortiger Wirkung der bisherige Strategie-Vorstand Wolfgang Prock-Schauer, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der 56-jährige Österreicher war im vergangenen Oktober von der Fluggesellschaft British Midland International (bmi) zu Air Berlin gestoßen.

Mehdorn wird auch künftig dem Verwaltungsrat (Board of Directors) angehören. Der frühere Chef der Deutschen Bahn hatte seit September 2011 an der Spitze der Airline gestanden, war offiziell aber nur eine Übergangslösung. „Er hat das Unternehmen in der Krise der europäischen Luftfahrt auf einen neuen Weg gebracht, marktgerechter positioniert und entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt“, betonte Verwaltungsratschef Hans-Joachim Körber.

Mit Prock-Schauer übernehme nun ein anerkannter Branchenexperte die Spitzenposition. Der neue Vorstandschef betonte: „Air Berlin steht vor großen Herausforderungen.“ Der Lufthansa-Konkurrent kämpft mit roten Zahlen und muss daher massiv sparen, unter anderem durch höhere Ticketpreise und die Verkleinerung der Flugzeugflotte. Auch die immer wieder verzögerte Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafen macht dem Unternehmen zu schaffen. Mehdorn hatte deshalb Schadenersatzklagen angekündigt.

 

 

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