3,7 Prozent mehr Lohn

Das ist ein ganz schön üppiger Schluck aus der Pulle: In der Chemie-Branche gibt's künftig 3,7 Prozent mehr Lohn. Ein Abschluss mit Signalwirkung auf andere Branchen
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3,7 Prozent mehr Lohn gibt es für die Angestellten der Chemie-Industrie - wie hier in einem der großen BASF-Werke.
3,7 Prozent mehr Lohn gibt es für die Angestellten der Chemie-Industrie - wie hier in einem der großen BASF-Werke.

Hannover - Der erste große Tarifabschluss des Jahres ist in trockenen Tüchern: Die 550 000 Beschäftigten in der Chemie-Industrie erhalten 3,7 Prozent mehr Geld. Die Laufzeit des Kompromisses beträgt insgesamt 14 Monate und beinhaltet am Anfang einen sogenannten Leermonat, also eine Wartezeit ohne eine Erhöhung. Erst danach greifen die 3,7 Prozent Einkommensverbesserung. Das teilten die Gewerkschaft IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC am Mittwoch nach dem Ende ihrer bundesweiten Verhandlungen in Hannover mit.

Für Betriebe in wirtschaftlichen Schwierigkeiten gibt es bei der Lohnzahl ein Hintertürchen: Sie können die Tariferhöhung um bis zu zwei Monate nach hinten verschieben, „wenn die wirtschaftliche Lage dies erfordert“, wie der Arbeitgeberverband BAVC mitteilte. Die IG BCE sprach von „gravierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten“, die vorliegen müssten, damit ein Unternehmen ausscheren dürfe.

Die Einigung hat auch Signalwirkung auf andere Branchen: Es ist der erste Abschluss heuer in einem großen Industriezweig - das werden sich andere zum Maßstab nehmen wollen. Er fällt einigermaßen üppig für die Angestellten aus - das Plus von 3,7 Prozent liegt deutlich über der Inflationsrate, die derzeit bei 1,5 Prozent liegt.

 

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