Verbraucherzentrale warnt: Betrug mit falscher Telekom-Rechnung

Cyberkriminelle lassen sich immer neue Betrugsmaschen einfallen, um an das Geld oder private Daten ihrer Opfer zu gelangen. Aktuell macht wieder eine Phishing-Mail die Runde, die Kunden der Telekom ins Visier nimmt – mit einer gefälschten Rechnung.
André Wagner |
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Aktuell kursiert wieder eine gefälschte Telekom-Rechnung.
Aktuell kursiert wieder eine gefälschte Telekom-Rechnung. © Oliver Berg/dpa

Dass Rechnungen heutzutage nicht mehr in Papierform im Briefkasten, sondern als elektronische Variante in der Mailbox landen, ist mittlerweile ganz normal. Und diesen Umstand machen sich Cyberkriminelle immer wieder zu Nutze. Mithilfe von Phishing. Mit Phishing- und Betrügermails wollen sie an das Geld oder die privaten Daten ihrer Opfer.

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale wieder vor gefälschten Mails der Telekom. Dabei soll es sich um eine angebliche Festnetzrechnung für den Monat Mai handeln. Diese kann auch bei Personen landen, die gar keine Telekom-Kunden sind. Cyberkriminelle kaufen häufig gestohlene E-Mail-Daten im Darknet, an die dann Betrugsmails gesendet werden.

Falsche Telekom-Rechnung? Darauf sollte man achten

In der Mail ist von einem "zu zahlenden Betrag" in Höhe von 135,95 Euro die Rede, der bis zum 28. Mai 2025 von "dem genannten Konto" abgebucht werden soll. In der Betreffzeile der Mail heißt es "Ihre Telekom Festnetzrechnung Mai 2025 (Buchungskonto: >beliebige zehnstellige Zahl<)". Der Gesamteindruck der Mail wirkt wie ein normales Informationsschreiben. Die Angabe einer angeblichen Nummer des Buchungskontos und die Nutzung des Telekom-Logos sollen die Mail seriöser wirken lassen.

So sieht die falsche Telekom-Rechnung aus.
So sieht die falsche Telekom-Rechnung aus. © Verbraucherzentrale

Um sich die angebliche Telekom-Rechnung online ansehen zu können, ist es allerdings notwendig, auf einen in der Mail enthaltenen Link zu öffnen – und an dieser Stelle schnappt die Falle dann zu, den nun wird der Nutzer aufgefordert, persönliche Daten einzugeben. Wer persönliche Daten und Bankverbindungen preisgibt, riskiert im schlimmsten Fall ein leeres Konto. Betrüger können diese für weitere illegale Aktivitäten missbrauchen und Identitätsdiebstahl begehen.

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Woran erkennt man eine Phishingmail?

Laut Verbraucherzentrale gibt es aber einige Hinweise, die zeigen, dass es sich um eine Phishing-Mail handelt.

  • Die unpersönliche Anrede ohne Nennung des Empfängers
  • Eine unseriöse Absende-Adresse (diese sieht man, wenn man mit der Maus auf den Absendernamen geht. Häufig ist dann als Adresse ein Mix aus Zahlen und Buchstaben zu sehen).
  • Auffällige Fehler in der Mail
  • Ein Link, auf den die Empfänger klicken sollen

Bei Unsicherheiten sollen Kunden auf der offiziellen Telekom-Seite oder in der App die Richtigkeit überprüfen. Dort sollten Betroffene auf ähnliche Aufforderungen achten.

Sollte es sich um eine gefälschte Mail handeln, dann rät die Verbraucherzentrale dazu, die Aufforderung zu ignorieren und solche Betrugsversuche unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

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