Twitter testet neue Funktion: Erst lesen, dann teilen

Für seine Faktenchecks hat Twitter ausdrückliches Lob von der EU-Kommission erhalten, den US-Präsidenten allerdings auf die Palme gebracht. Nun soll eine Funktion die Qualität der Unterhaltungen für alle Nutzer verbessern.
dpa |
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Das Display eines Smartphones zeigt das Icon des Kurznachrichtendienstes Twitter.
Soeren Stache/dpa/dpa Das Display eines Smartphones zeigt das Icon des Kurznachrichtendienstes Twitter.

San Francisco - Twitter testet eine neue Funktion, mit der die Nutzer zum Lesen eines Artikels animiert werden, bevor sie ihn mit einem Retweet an andere Anwender verteilen.

"Um eine informierte Diskussion zu fördern, testen wir eine neue Eingabeaufforderung auf Android", heißt es in einem Tweet der Twitter-Kundenbetreuung. "Wenn Sie einen Artikel retweeten, den Sie noch nicht auf Twitter geöffnet haben, fragen wir Sie vielleicht, ob Sie ihn zuerst öffnen möchten." Ob und wann die Funktion flächendeckend und auch für iPhone-Nutzer eingeführt wird, teilte das Unternehmen nicht mit.

Der Kurzmitteilungsdienst bemüht sich seit geraumer Zeit, die Qualität der Diskussionen auf der Plattform zu verbessern. Dazu gehört auch, dass bestimmte Statements einem Faktencheck unterworfen oder mit Warnhinweisen versehen werden. Davon war zuletzt auch mehrfach US-Präsident Donald Trump betroffen. So unterzog Twitter einen Tweet von Trump, in dem er behauptete, Briefwahl erhöhe das Risiko von Wahlfälschung, einem Faktencheck. Trumps Aussage wurde darin als falsch eingeordnet. Auch versteckte Twitter einen Tweet von Trump zu Plünderungen in US-Städten hinter einem Warnhinweis, weil er gegen das Verbot von Gewaltverherrlichung auf der Plattform verstoße.

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