Trump macht beim Thema 5G Druck auf Indien

US-Präsident Donald Trump lässt keine Gelegenheit aus, den chinesischen 5G-Pionier Huawei als Gefahr beim Aufbau des Mobilfunknetzes zu brandmarken. Dabei braucht er den Namen des Konzerns gar nicht zu nennen.
dpa |
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US-Präsident Donald Trump warnt auch bei seinem Staatsbesuch in Indien vor Gefahren beim Aufbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes - und meint damit Huawei.
Alex Brandon/AP/dpa/dpa US-Präsident Donald Trump warnt auch bei seinem Staatsbesuch in Indien vor Gefahren beim Aufbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes - und meint damit Huawei.

Neu Delhi - US-Präsident Donald Trump hat Indien beim Aufbau der Mobilfunknetzwerke der nächsten Generation zu großer Vorsicht gemahnt.

Die 5G-Technologie müsse ein Werkzeug für "Freiheit und Wohlstand" werden, nicht eines für "Unterdrückung und Zensur", sagte Trump am Dienstag nach Gesprächen mit Indiens Premierminister Narendra Modi.

Trump nannte den führenden Anbieter von 5G-Technologie, den chinesischen Telekommunikationskonzern Huawei, nicht beim Namen. Seine Worte waren jedoch als Aufforderung zu verstehen, das Unternehmen vom Netzaufbau auszuschließen. Die US-Regierung verdächtigt Huawei, ein Spionagevehikel der kommunistischen Führung in China zu sein. Huawei weist die Vorwürfe zurück.

Die US-Regierung macht weltweit Druck auf verbündete Regierungen, Huawei vom Netzaufbau auszuschließen. Der Anbieter gilt aber technologisch als am weitesten fortgeschritten und auch als günstiger als die wenigen existierenden Konkurrenten. Indien hat noch keine endgültige Entscheidung zum 5G-Netzaufbau getroffen.

Indien und die USA hätten sich auf Rüstungsgeschäfte im Wert von drei Milliarden US-Dollar verständigt, sagte Trump. Darunter sei der Kauf amerikanischer Kampfhubschrauber. Die US-Regierung bemüht sich, ihre wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zu Indien auszubauen, um Neu Delhi in Asien als Gegengewicht zum kommunistischen China zu stärken.

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