Trennung von Wikileaks-Aktivisten

Der Chaos Computer Club trennt sich doch nicht wie ursprünglich beschlossen von dem einstigen Wikileaks-Aktivisten Daniel Domscheit-Berg.
dpa |
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Berlin - Nach intensiver Aussprache sei der umstrittene Vorstandsbeschluss rückgängig gemacht worden, teilte der CCC am Montag mit.

Der Club hatte dem einstigen Weggefährten von Wikileaks-Gründer Julian Assange im Sommer 2011 vorgeworfen, den guten Ruf des CCC missbraucht zu haben. Domscheit-Berg sollte deshalb als Mitglied ausgeschlossen werden. Der CCC ist eine Hackervereinigung, die politische Debatten zu Themen wie Vorratsdatenspeicherung oder Überwachungssoftware vorantreibt.

Domscheit-Berg war vorgeworfen worden, er habe den Eindruck erweckt, dass die von ihm entwickelte Enthüllungs-Plattform OpenLeaks enger mit dem CCC zusammengearbeitet habe, als dies tatsächlich der Fall gewesen sei. Damit habe er den guten Ruf des CCC aufs Spiel gesetzt. OpenLeaks bietet eine Plattform, auf denen brisante und geheime Informationen, etwa wie interne Regierungsmitteilungen, veröffentlicht werden können.

Außerdem hatte der Club angedeutet, dass es auch deutliche Differenzen darüber gab, wie Domscheit-Berg mit brisanten Dokumenten umging und schließlich mit Wikileaks brach. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag wählte der CCC jetzt einen neuen Vorstand.

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