"Silly Walks"-App: 100.000 Pfund für John Cleese

Das ist das Gegenteil von "dumm gelaufen": Monty-Python-Star John Cleese könnte mit einer App jede Menge Geld machen. Das Spiel zum Kult-Sketch "Ministry of Silly Walks" bringt Cleese dieses Jahr angeblich 100.000 Pfund ein.
von  (nam/spot)

Das ist das Gegenteil von "dumm gelaufen": Monty-Python-Star John Cleese könnte mit einer App jede Menge Geld machen. Das Spiel zum Kult-Sketch "Ministry of Silly Walks" bringt Cleese dieses Jahr angeblich 100.000 Pfund ein. Geld, welches der Komiker angesichts einer teuren Scheidung gut gebrauchen kann.

Für John Cleese (74) waren es rückblickend vielleicht nur ein paar Schritte zum dicken Reibach - auch wenn es eher große und nicht direkt die einfachsten waren: 1970 legte der Komiker für den Sketch "Ministry of Silly Walks" in "Monty Python's Flying Circus" einige ausgesucht eigenwillige Schrittfolgen aufs Parkett. Der Clip wurde Kult; schon seit Jahren gibt es zum Beispiel Poster mit dem weit ausschreitenden Cleese. Erst die schöne, neue Welt der Smartphones macht den Sketch aber so richtig wertvoll, wie das britische Boulevardblatt "The Sun" berichtet.

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Denn angeblich entwickelt sich eine iOS- und Android-App rund um den schrägen Sketch zum Renner. In einem Spiel können die User Cleese in seltsamen Schrittmustern durch London lotsen. Eine Idee, die so gut ankommt, dass der Komiker nun wohl Tantiemen in Höhe von 100.000 Pfund erhalten soll. "Ich habe das Spiel kostenlos entwickelt und es macht sich prächtig, also kann es Herrn Cleese hoffentlich ein wenig unterstützen", sagte der App-Erfinder Chris Curd dem Blatt.

Tatsächlich kann John Cleese ein kleines Zusatzeinkommen vertragen. Die Scheidung von seiner Ex-Frau Alyce Faye Eichelberger soll ihn britischen Medienberichten zufolge rund 12 Millionen Britische Pfund - also gut 15 Millionen Euro - gekostet haben. Geschrieben wurde der Sketch übrigens von den Kollegen Terry Jones (72) und Michael Palin (71). Auch Jones könnte wohl eine Finanzspritze gebrauchen: Ihr Bühnen-Comeback im Juli hatten "die Pythons" Ende 2013 auf gewohnt humoristische Art begründet. "Wir versuchen alle, Terry Jones' Hypotheken zurückzuzahlen", hieß es damals.

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