Sieben Tipps für eine perfekte Webseite

Wer seine eigene Webseite aus dem sprichwörtlichen Boden stampfen möchte und damit auch erfolgreich sein will, der sollte einige Dinge beachten.
(wue/spot) |
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Eine gute Webseite muss auf jedem Endgerät gut aussehen
Art_Photo/Shutterstock.com Eine gute Webseite muss auf jedem Endgerät gut aussehen

Es gibt zahlreiche Dinge, die eine gute von einer schlechten Webseite unterscheiden. Oft sind es aber schon Kleinigkeiten, die potenzielle Besucher stören können - und diese womöglich davon abhalten, auf die Seite zurückzukehren. Hier sieben Tipps, mit denen wirklich jeder eine erfolgreiche Webseite auf die Beine stellen kann.

 

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1. Nicht einfach drauf los

Bevor man einen Experten mit dem Bau einer Webseite beauftragt oder sich selbst dafür an den Rechner setzt, sollte genügend Zeit in die Konzeption geflossen sein. Nicht jeder einzelne Punkt muss direkt festgelegt werden, doch die groben Grundpfeiler und ein paar Details sollten auf jeden Fall bereits feststehen. So sollte man sich beispielsweise fragen, was genau mit der Webseite erreicht werden soll. Wer ist die Zielgruppe? Welche Mitbewerber gibt es? Welche Menüs soll es geben? Soll die Webseite eher verspielt oder simpel sein? Wie sollen die Menüs aussehen?

2. Die Sache mit der Übersicht

Es ist ganz egal, ob man bunte Spielzeuge verkaufen oder über trockene Wirtschaftsnachrichten berichten möchte - eines der wichtigsten Merkmale einer Webseite ist stets die Übersichtlichkeit. Denn wer eine Seite besucht und sich nicht zurechtfindet, der sucht im Regelfall schnell nach einer Alternative. Es ist vollkommen egal, wie gut die Inhalte oder Angebote auf einer Webpage sind, wenn User diese nicht finden. So lohnt es sich oft auf schlichteres Design zu setzen und den Besucher nicht mit zu vielen Dingen auf dem Bildschirm zu überfordern. Ganz nach dem alten "Weniger ist mehr"-Prinzip sollten leere Stellen nicht mit unnötigen Informationen zugekleistert werden, nur damit dort etwas steht. Apple arbeitet beispielsweise auf seiner Webseite gekonnt mit diesem sogenannten Whitespace.

3. Alles Wichtige

Trotz dieser Herangehensweise sollte man jedoch die wichtigsten Informationen direkt gut sichtbar für einen Nutzer platzieren. Dazu gehören im Falle von Firmen beispielsweise Name sowie Logo und vor allem, was auf der Webseite angeboten wird beziehungsweise welche Dienstleistung ein Besucher in Anspruch nehmen kann. Genauso muss für potenzielle Kunden schnell eine Kontaktmöglichkeit ersichtlich sein. Auf der Homepage einer Band sollte hingegen zum Beispiel sehr früh auf neue Musik oder die gerade laufende Tour - und dergleichen - hingewiesen werden. Spotifys Webauftritt wirkt etwa frisch, jung und minimalistisch - und trotzdem ist für jedermann sofort ersichtlich, worum es geht.

4. Übersetzen lassen

Gerade auf Webseiten, die sehr professionell wirken sollen, gibt es kaum etwas Schlimmeres als eine Anhäufung von Rechtschreibfehlern und holprige oder schlicht falsche Übersetzungen. Möchte man mit einer deutschen Webseite auch international erfolgreich sein, bietet sich darum die Hilfe eines Übersetzungsbüros an. Professionelle Anbieter sorgen dafür, dass sich die eigene Webseite auch bei internationalen Besuchern sehen lassen kann. Geboten werden Übersetzungen von Muttersprachlern, die auch über Fachkenntnisse in zahlreichen Branchen verfügen. So sind selbst umgangssprachliche Wendungen oder Fachbegriffe kein Problem.

5. An der Zielgruppe orientieren

Bei alledem sollte niemals die eigene Zielgruppe aus den Augen verloren werden. Die Aufmachung von ansprechenden Inhalten für Rentner ist im Regelfall eine komplett andere, wie für Mädchen im Teenageralter. Geht es um Inhalte für Kinder oder Jugendliche kann das Ganze gerne etwas verspielter und bunter daherkommen. Ernste Themen sollten hingegen entsprechend geschmackvoll aufbereitet werden. Im schlimmsten Fall scheitert es beispielsweise schon an der Farbgebung einer Webseite. Ein Clown für Kindergeburtstage sollte etwa auf seiner Homepage auf Signalfarben setzen und nicht mit Braun- oder Schwarztönen um sich werfen. Auf der Seite eines Arztes sind wiederum gedecktere Farben angebracht.

6. Nicht ohne das Smartphone

Eine gelungene Webseite muss heutzutage auch über Smartphone und Tablet problemlos aufruf- und nutzbar sein, wenn sie erfolgreich sein soll. Das Problem: Die Größen der Displays von Handy, Fernseher, PC-Bildschirm, Laptop, E-Book-Reader und Co. können deutlich variieren und die Seite soll überall gut aussehen. Eine Webpage muss heutzutage jedoch nicht dutzendfach für jedes einzelne Modell - beziehungsweise die entsprechende Bildschirmauflösung - angepasst werden. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet "responsive". Responsives Webdesign ermöglicht es, die Bauteile von Webseiten automatisch anzugleichen. Bilder und Menüs werden beispielsweise direkt so skaliert, dass sie nicht viel zu groß für ein Smartphone sind.

7. Mehr als 1.000 Worte ...

... kann nur ein Bild sagen. Das gilt auch für Webseiten. Natürlich sollten alle Fragen, die ein User haben könnte, schriftlich geklärt werden. Aber stimmt die Bebilderung nicht, vergrault man damit schnell mögliche Besucher. Keiner möchte ein Hotel besuchen, das auf Fotos nach einer billigen Absteige aussieht - und niemand bekommt Appetit, wenn Speisen eines Restaurants auf den Bildern auf der Homepage nicht gerade schmackhaft wirken.

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