Sieben bayerische Bahnhöfe versteigert
Sieben Bahnhofsgebäude in Bayern sind am Freitagabend bei einer öffentlichen Auktion in Berlin versteigert worden
Berlin - Den höchsten Preis – 100 000 Euro – erzielte der Bahnhof in Griesen, einem Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen am Fuß der Zugspitze. Für das Gebäude aus dem Jahr 1912 mit dem rund 1500 Quadratmeter großen Grundstück lag das Mindestgebot bei 7000 Euro. 34 Gebote wurden für die frühere Zollstation Deutschland-Österreich abgegeben. Die anderen bayerischen Bahnhöfe wechselten für Preise zwischen 4200 Euro (Kronach-Neuses in Oberfranken) und 62 000 Euro (Geltendorf-Walleshausen in Oberbayern) den Besitzer. Unter den Hammer kamen außerdem die oberfränkischen Stationen in Hochstadt-Marktzeuln, Eggolsheim, Ludwigsstadt und Stockheim. Insgesamt wurden bei der Auktion rund 50 Bahnhofsgebäude aus dem gesamten Bundesgebiet versteigert. Die Auktion erfolgte unter anderem im Auftrag der Bahn und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Interessenten konnten persönlich, schriftlich oder per Telefon bieten. Die Käufer seien größtenteils Privatleute, die die Bahnhöfe gewerblich oder auch als Wohnhäuser nutzen wollten, sagte der Sprecher.
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