Rocket Internet fürchtet herben Dämpfer durch Corona-Krise

Der Start-Up-Investor Rocket Internet rechnet nach einem Quartalsverlust wegen der Corona-Krise vorerst mit einer weiterhin negativen Entwicklung.
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Auch der Start-Up-Investor Rocket Internet rechnet wegen der Corona-Krise mit einer negativen Enwicklung.
Paul Zinken/dpa-zb-Zentralbild/dpa/dpa Auch der Start-Up-Investor Rocket Internet rechnet wegen der Corona-Krise mit einer negativen Enwicklung.

Berlin - Der Start-Up-Investor Rocket Internet rechnet nach einem Quartalsverlust wegen der Corona-Krise vorerst mit einer weiterhin negativen Entwicklung.

Bei "sehr vielen" Unternehmen aus dem Portfolio des Konzerns sei die Ungewissheit infolge der Covid-19-Pandemie stark gestiegen, sagte Rocket-Chef Oliver Samwer am Donnerstag bei der Vorlage der endgültigen Quartalszahlen in Berlin. Dies wirke sich negativ auf die Bewertungen und das operative Ergebnis aus. "Wir denken, dass dies kurz- und mittelfristig so bleiben wird."

Bei vielen seiner Netzwerkunternehmen erwartet Rocket Internet 2020 ein geringeres Umsatzwachstum und teilweise starke Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vorjahr. "Die Covid-19-Pandemie könnte erhebliche negative Auswirkungen auf das gewährte Darlehensportfolio haben", heißt es im Quartalsbericht. Deren Höhe könne man allerdings nicht vorhersagen.

Im ersten Quartal musste Rocket Internet trotz gewachsener Umsätze bei seinen Beteiligungsunternehmen Home24 und Global Fashion Group wie angekündigt einen Nettoverlust von 162 Millionen Euro verbuchen. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Gewinn von 140 Millionen Euro gestanden. Ende April verfügte Rocket Internet über eine Nettoliquidität von 1,9 Milliarden Euro.

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