"Quizduell"-Ratgeber: So schlagen Sie Ihre Kontrahenten

Ein Buch zur Erfolgs-App "Quizduell" ist schon auf dem Markt, eine Fernsehsendung soll kommen. Wie kann man seine Quiz-Gegner übertrumphen?
(stk/spot) |
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Ganz Deutschland ist im "Quizduell"-Fieber: Millionen Nutzer spielen das so simple wie geniale Spiel bereits online gegen ihre Freunde. Ein erstes Buch zur Erfolgs-App ist schon auf dem Markt, eine Fernsehsendung soll angeblich in den Startlöchern stehen. Doch wie kann man seine Quiz-Gegner am besten in die Schranken weisen?

Berlin - Über 18 Millionen Mal heruntergeladen, bereits in elf Sprachen übersetzt: Die SmartphoneApp "Quizduell" einer schwedischen Entwicklergruppe für iOS und Android-Plattformen ist der absolute Renner. Ein offizielles Strategiebuch zu dem Erfolgsspiel ist bereits erschienen, eine TV-Adaption mit Jörg Pilawa soll angeblich bereits in diesem Frühjahr das deutsche Abendprogramm erobern. Mit folgenden Tipps können Sie in der Wissensschlacht besonders gut punkten.

Jörg Pilawa gilt für die angeblich in Produktion befindliche Show zum App-Erfolg als Anwärter auf den Moderations-Job. Mit dem Buch "Pilawas Allgemeinwissen" testet der Quiz-Star Ihre Kenntnisse

Übung macht den Meister:

Klingt banal, aber tatsächlich hilft häufiges Spielen, die Punkteausbeute zu optimieren. Zwar gibt es inzwischen bereits über 25.000 Fragen in den insgesamt 19 Themenbereichen des Spiels und jeden Tag sollen 200 neue hinzukommen, dennoch besteht eine gute Chance, dass sich eine Frage wiederholt. Je öfter man also spielt, desto mehr Fragen werden einem bekannt vorkommen. Hat man sich in einer vorherigen Runde die richtige Antwort gemerkt, kann man so schnell an zusätzliche Punkte kommen.

Die eigenen Stärken ausspielen:

Die Regeln des Spiels sehen vor, dass man sich in jeder zweiten Runde den Themenkomplex aussuchen darf, zu dem man selbst und der Gegenspieler befragt wird. Hier sollte man am besten Experimente vermeiden und sich die Kategorien herauspicken, in denen man sich sicher fühlt. Sollte man doch mal wechseln wollen, gilt in den Internet-Foren zum "Quizduell" die Sparte "Die 2000er" als verhältnismäßig leicht. Die Rubrik "Draußen im Grünen", die Biologie, Umwelt und Naturfragen beinhaltet, zählt dagegen als ungleich komplexer und sollte daher nur gewählt werden, wenn man sich als Experte auf diesem Gebiet wähnt.

<strong>Lesen Sie hier: "Quizduell" und "Postillon" im TV geplant</strong>

Die Schwächen des Gegners ausnutzen:

Nutzen Sie das Alter ihres Kontrahenten aus. Wer besonders jung ist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mit den Hits der 1970er oder 1980er anfangen können oder auch bei "Glauben und Religion" höchstwahrscheinlich nicht so kundig sein. Genau entgegengesetzt verhält es sich mit den Kategorien "Computerspiele" oder "Comics": Ist Ihr Gegner von einem älteren Semester, kann man sich durch diesen Fragen-Komplex schnell eine komfortable Führung herausspielen.

Nie die Zeit ablaufen lassen:

Wenn man eine Antwort definitiv nicht weiß, einfach raten. Da es für eine Falschantwort keinen Malus gibt, hat man so zumindest zu 25 Prozent die Chance, richtig zu liegen. Da es in dem Spiel so gut wie keine Fangfragen gibt, fährt man in der Regel am besten, die unwahrscheinlichen Antwortmöglichkeiten auszuschließen. Oft stimmt beispielsweise der am wenigsten absurd klingende Name oder Titel. Statistisch nicht belegt, aber von vielen Usern vermutet: Bei den vier Antwort-Kästchen scheint oben links oft die richtige Antwort zu enthalten.

Pflichtlektüre "Quizduell - Das Buch":

Wie bereits erwähnt, gibt es zu dem Quizspiel auch schon einen Ratgeber in Buchform. Auf 240 Seiten werden in dem Verkaufshit die besten Fragen präsentiert und sich auf jeweils 10 Seiten den 19 Kategoriefeldern gewidmet. Der Leser bekommt somit einen übersichtlichen Querschnitt über das Spiel und dessen Funktionsweise. Ganz obendrein können Interessierte darin auch die Geschichte der "Quizduell"-Erfinder nachlesen.

Online trainieren, um im Fernsehen abzuräumen:

Bei der Fernsehumsetzung sollen einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zufolge, Zuschauer von zu Hause aus gegen Kandidaten im Studio antreten. Damit scheint das Konzept des Spiels weitestgehend beibehalten zu werden, sodass dieselben Strategien wie bei der Onlineversion erfolgsversprechend sind. Lediglich auf altbekannte Fragen aus der App werden Teilnehmer der etwaigen Show im ARD-Vorabendprogramm nicht bauen können. Und dennoch: Wer sich schon als zukünftiger Kandidat sieht, sollte sich durch die App mit allen Themenkomplexen vertraut machen, um so die Fragen besser vorhersehen und damit einschätzen zu können.

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