Oracle-Gründer Ellison rückt in Milliardär-Liste zu Musk auf

Elon Musk führte mit großem Abstand die Liste der reichsten Menschen der Welt an. Doch buchstäblich über Nacht kam ihm ein Tech-Unternehmer aus einer anderen Generation nahe.
dpa |
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Larry Ellison gründete in den 70er Jahren die Software-Firma Oracle mit. (Archivbild)
Larry Ellison gründete in den 70er Jahren die Software-Firma Oracle mit. (Archivbild) © Evan Vucci/AP/dpa
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New York

Nach einem Kurssprung bei der Aktie des Software-Konzerns Oracle rückt der 81-jährige Gründer Larry Ellison in der Liste der reichsten Menschen der Welt näher zu Elon Musk auf. Ellisons Vermögen wuchs nach Berechnungen des Finanzdienstes Bloomberg durch den Schub im nachbörslichen Handel um 70 Milliarden Dollar. In der Bloomberg-Rangliste komme Ellison nun auf ein geschätztes Vermögen von 364 Milliarden Dollar und Musk auf 384 Milliarden Dollar, hieß es.

Die Oracle-Aktie war im nachbörslichen Handel am Dienstag um knapp 30 Prozent gestiegen. Zum Auftakt des vorbörslichen Handels am Mittwoch lag sie immer noch um rund 28 Prozent im Plus.

Oracle wächst rasant im Cloud-Geschäft 

Der Tech-Konzern hatte die Anleger mit der Prognose für die Entwicklung seines Cloud-Geschäfts begeistert. Im vergangenen Quartal wuchsen die Erlöse bei Cloud-Infrastruktur im Jahresvergleich um 55 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. Oracle sagte aber für das laufende Geschäftsjahr ein Plus von 77 Prozent auf 18 Milliarden Dollar voraus. Und für das Geschäftsjahr, das Ende Mai 2030 auslaufen wird, peilt der Konzern Cloud-Umsätze von 144 Milliarden Dollar an.

Tesla-Chef Musk galt zuletzt vor allem dank seiner Beteiligung an dem Elektroauto-Hersteller als mit Abstand reichster Mensch der Welt. Ellisons Vermögen besteht hauptsächlich aus Oracle-Aktien. Die Milliardärs-Ranglisten basieren auf Schätzungen.

Oracle wittert ein großes Geschäft bei Rechenzentren für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz. Der Konzern will in Zukunft in großem Stil den ChatGPT-Entwickler OpenAI mit Rechenleistung aus der Cloud versorgen. Zu aktuellen Kunden gehören bereits Tiktok und der Chipkonzern Nvidia.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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