Nvidia steigt mit einer Milliarde Dollar bei Nokia ein

Der finnische Netzwerk-Spezialist Nokia ging zuletzt verstärkt ins Geschäft mit Rechenzentren. Der Einstieg des Chipriesen Nvidia belohnt den Kurs.
dpa |
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Nokia richtete das Augenmerk zuletzt verstärkt auf Rechenzentren. (Archivbild)
Nokia richtete das Augenmerk zuletzt verstärkt auf Rechenzentren. (Archivbild) © Elsa Paakkinen/Lehtikuva/dpa
Espoo

Der KI-Chipriese Nvidia wird mit einer Milliarden-Investition ein großer Anteilseigner beim finnischen Netzwerk-Spezialisten Nokia. Nokia will Technik des US-Konzerns in künftigen Mobilfunk-Basisstationen einsetzen, wie Nvidia-Chef Jensen Huang sagte. Nvidia wiederum könnte in Zukunft auf Nokias Netzwerk-Technologien in Systemen für Rechenzentren zurückgreifen.

Der US-Konzern, der das wertvollste börsennotierte Unternehmen ist, zahlt eine Milliarde Dollar für eine Nokia-Beteiligung von 2,9 Prozent. Nokia kündigte an, mit dem Erlös solle unter anderem die Entwicklung von Netzwerk-Technik für Künstliche Intelligenz beschleunigt werden. Die Nokia-Aktie sprang zeitweise um rund 17 Prozent hoch.

Nvidia im Mittelpunkt des KI-Booms

Der Nokia-Konzern - den Verbraucher einst vor allem als weltgrößten Handy-Anbieter kannten - fokussiert sich schon seit Jahren auf das Geschäft mit Mobilfunk-Netzen. Zuletzt stieg das finnische Unternehmen aber auch verstärkt ins Geschäft mit Netzwerk-Technik für Rechenzentren ein.

Nvidia wurde zu einem Schlüssel-Unternehmen für den aktuellen KI-Boom. Wie sich herausstellte, eigneten sich Grafikchips des Unternehmens hervorragend zum Training von Software mit Künstlicher Intelligenz. Für Nvidia bedeutete der Hype um ChatGPT und Co. deswegen ein Mega-Geschäft. Große KI-Entwickler wie OpenAI, Google oder der Facebook-Konzern Meta geben viele Milliarden Dollar für Nvidia-Chipsysteme aus. Die Vereinbarungen quer durch verschiedene Branchen helfen Nvidia zugleich, die zentrale Rolle für die KI-Zukunft zu sichern.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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