Musk hinterlegte fast 236 Millionen Tesla-Aktien für Kredite

Dass Elon Musk für seinen Lebensstil mit Aktien besicherte Kredite aufnimmt, war schon lange bekannt. Ein Tesla-Bericht zeigt jetzt, wie viele Anteilsscheine bereits bei den Banken liegen.
dpa |
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Musk finanziert seinen Lebensstil gern über mit Aktien besicherte Kredite. (Archivbild)
Musk finanziert seinen Lebensstil gern über mit Aktien besicherte Kredite. (Archivbild) © Chris Szagola/AP/dpa
Austin

Tech-Milliardär Elon Musk hat einen großen Teil seiner Tesla-Aktien als Sicherheit für persönliche Kredite hinterlegt. Wie aus dem aktualisierten Jahresbericht des Elektroauto-Herstellers für 2024 hervorgeht, setzte Musk dafür knapp 236 Millionen Aktien ein.

Zum aktuellen Kurs wären so viele Aktien rund 66 Milliarden Dollar (rund 58,3 Mrd. Euro) wert. Die Kredite, die Musk damit besicherte, müssen aber drastisch niedriger sein. Denn aus dem Jahresbericht geht auch hervor, dass er Tesla-Aktien für ein Kreditvolumen von maximal 3,5 Milliarden Dollar einsetzen darf - und diese Grenze nach eigenen Angaben einhielt.

Musk wurden in dem Jahresbericht zum Stichtag 31. Dezember 2024 insgesamt gut 714,75 Millionen Tesla-Aktien zugeschrieben. Knapp 410,8 Millionen davon hielt er bereits, rund 304 Millionen wurden als ihm zustehende, aber noch nicht eingelöste Optionen geführt. Nach einer Anlegerklage muss Musk um ein 2018 in Aussicht gestelltes großes Aktienpaket bangen.

300.000 Dollar für Firma von Musk-Bruder

Die Angaben geben zumindest einen kleinen Einblick in die Finanzen Musks, der mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 300 Milliarden Dollar als mit Abstand reichster Mensch der Welt gilt. Grundsätzlich war bereits bekannt, dass er für persönlichen Ausgaben mit Aktien besicherte Kredite aufnimmt. Musk hat auch eine hohe Beteiligung an der Raumfahrtfirma SpaceX und ihm gehört das KI-Unternehmen xAI.

Der Jahresbericht zählt auch Geschäfte zwischen verschiedenen Musk-Firmen auf. So kaufte xAI bei Tesla demnach Batteriespeicher für gut 198 Millionen Dollar 2024 und für weitere knapp 37 Millionen Dollar bis Februar dieses Jahres. Der von Musks Bruder Kimbal geführten Drohnen-Firma Nova Sky Stories zahlte Tesla wiederum rund 300.000 Dollar für die Organisation einer Luftshow.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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