IFA 2025: Die Highlights der Messe

Die IFA 2025 in Berlin geht zu Ende. Von Fernseh-Technologie über Smartphone bis zur Robotik: Diese Highlights wurden auf der großen Technikmesse vorgestellt.
(elm/spot) |
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Während der vergangenen Woche kamen tausende Interessierte nach Berlin, um sich von der neuesten Technik selbst ein Bild zu machen.
Während der vergangenen Woche kamen tausende Interessierte nach Berlin, um sich von der neuesten Technik selbst ein Bild zu machen. © imago/pictureteam/Matthias Gränzdörfer
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Die IFA Berlin 2025 hat gezeigt, wohin die Reise der Technik in den kommenden Jahren geht. Die großen Trends: künstliche Intelligenz, smarte Haushaltsgeräte und nachhaltige Energielösungen. Für viele Besucher war spürbar: Technik soll nicht nur stärker und schneller werden, sondern auch einfacher im Alltag helfen und Ressourcen schonen. Das sind einige Highlights der Messe.

Smartphones und Tablets: Evolution statt Revolution

Samsung nutzte die Messe unter anderem, um zwei wichtige Neuheiten vorzustellen. Mit dem Galaxy S25 FE bringt der Hersteller ein Smartphone, das viele Funktionen der teureren Spitzenmodelle bietet, aber mit 750 Euro etwas günstiger ausfällt. Auffällig sind das helle 6,7-Zoll-Display mit 120 Hertz, die Dreifachkamera mit 50 Megapixeln sowie der Schutz vor Wasser und Staub nach IP68. Der Akku lädt mit bis zu 45 Watt schnell wieder auf, was mittlerweile fast schon Pflicht ist.

Das neue Tab S11 Ultra ist ein regelrecht imposantes Tablet mit einem riesigen 14,6-Zoll-AMOLED-Bildschirm. Neu ist der besonders leistungsfähige Prozessor von MediaTek, der im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Hinzu kommen ein überarbeiteter Eingabestift, eine Akkulaufzeit von mehr als einem Tag sowie lange Software-Updates. Mit 1.399 Euro ist das Gerät allerdings auch recht teuer.

Daneben stellt TCL mit dem NXTPAPER 60 Ultra ein Smartphone vor, das durch sein besonderes Display auffällt: Es wirkt beim Lesen fast wie Papier. Das ist der sogenannten NXTPAPER-Technologie zu verdanken, die Spiegelungen reduziert, Blaulicht filtert und so die Augen schont. Per Knopfdruck kann sogar in einen Schwarz-Weiß-Modus gewechselt werden, der an E-Book-Reader erinnert und sich für längere Texte eignet. Gleichzeitig bleibt das Gerät ein vollwertiges Smartphone mit großem 7,2-Zoll-Bildschirm, schnellem Prozessor und guter Kamera.

Fernsehen der Zukunft: Dolby Vision 2 und Riesenbildschirme

Auch die Fernseher standen im Rampenlicht. Mit Dolby Vision 2 wurde auf der IFA ein neuer Bildstandard angekündigt, der für noch realistischere Farben und Kontraste sorgen soll. Neu ist eine KI-gestützte Auswertung jeder Szene: Das Bild wird laufend an die Inhalte und sogar an das Umgebungslicht im Raum angepasst. So sollen Details in dunklen Szenen besser sichtbar werden, ohne dass die Stimmung verloren geht. Ein weiteres Feature nennt sich "Authentic Motion" und soll Bewegungsunschärfen bei Sportübertragungen oder Games verringern.

Auch der Auftritt von Hisense mit dem 116UX war spektakulär. Der Fernseher ist nicht nur 116 Zoll groß, also fast drei Meter diagonal, sondern setzt auch erstmals auf RGB-MiniLEDs. Dabei kommen rote, grüne und blaue Leuchtdioden zum Einsatz, anstatt das übliche weiße Licht zu nutzen. Das Ergebnis: Farben wirken noch präziser und Schwarz ist wirklich schwarz. Mit einer Helligkeit von bis zu 10.000 Nits erreicht das Gerät eine beeindruckende Intensität, die selbst in sehr hellen Räumen noch überzeugt. Allerdings hat diese Technik ihren Preis: Rund 25.000 Euro werden fällig.

Roboter für Haus und Garten

Ein weiteres Messe-Highlight waren die unterschiedlichsten Roboter, die den Alltag erleichtern sollen. Besonders viel Aufmerksamkeit erhielten die ersten Treppensteigroboter. Der eufy MarsWalker von Anker und der Cyber X von Dreame können Saugroboter eigenständig in andere Stockwerke transportieren. Damit entfällt das Tragen per Hand oder der Kauf zusätzlicher Saugroboter für weitere Etagen. Die Technik dahinter reicht von sensorgesteuerten Laufwerken bis zu kettengetriebenen Modulen, die Stufe für Stufe erklimmen.

Auch im Garten wird es smarter: Der Mammotion LUBA Mini Lidar ist ein Mähroboter mit Festkörper-LiDAR, einer besonders präzisen Lasertechnik, die bisher vor allem aus dem Straßenverkehr bekannt ist. Er findet selbst in komplexen, verwinkelten Gärten zuverlässig seinen Weg und schafft Steigungen bis 80 Prozent. Für Poolbesitzer präsentierte indes Aiper mit dem Scuba V3 einen KI-gesteuerten Roboter, der Blätter, Sand oder sogar kleine Äste erkennt und entfernt.

Küche und Haushalt: Edelstahl und Automatisierung

Auch im Küchenbereich gab es auf der IFA einige Innovationen zu entdecken. Die Cosori Iconic Single ist beispielsweise die erste Heißluftfritteuse, die vollständig aus Edelstahl gefertigt ist - sowohl innen als auch außen. Das macht sie nicht nur hygienischer, sondern auch langlebiger. Zudem kommt sie ohne PFAS oder andere Schadstoffe aus.

Ein weiteres Highlight war der Ecovacs WINBOT W2S Omni, ein Fensterputzroboter, der auch Ecken und Kanten erreicht. Er arbeitet mit einer Kombination aus Schrubber und Sprühdüsen und soll streifenfreie Ergebnisse liefern.

Energie und Ladegeräte: Flexibel und nachhaltig

Schließlich spielte auch das Thema Energie auf der IFA eine große Rolle. Mehrere Firmen präsentierten Balkonkraftwerke und Speicherlösungen, mit denen Haushalte ihren eigenen Strom erzeugen und nutzen können. Das EcoFlow Stream Ultra X System lässt sich beispielsweise von 3,8 bis auf 23 Kilowattstunden erweitern. Damit können selbst größere Haushalte ihren Eigenverbrauch deutlich steigern.

Anker zeigte mit dem Solix Solarbank Multi-System eine modulare Lösung, die die typischen Schwächen von Balkonkraftwerken und Hausspeichern lösen will: hohe Anschaffungskosten, lange Amortisationszeiten und geringe Flexibilität. Herzstück ist das sogenannte Power Dock. Es erlaubt den parallelen Betrieb von bis zu vier Solarbänken, die zusammen eine maximale Einspeiseleistung von 4,8 Kilowatt erreichen. Die Speicherkapazität lässt sich stufenweise auf bis zu 64 Kilowattstunden erweitern - genug, um ein ganzes Einfamilienhaus für mehrere Tage autark mit Strom zu versorgen.

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