Google baut kein eigenes Rechenzentrum in Berlin-Brandenburg

Google plante jahrelang den Bau eines großen Rechenzentrums in der Region Berlin-Brandenburg. Das Vorhaben wird jedoch nicht umgesetzt. Davon könnte eine andere Region in Deutschland profitieren.
dpa |
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Im Großraum Frankfurt boomt der Bau von Rechenzentren, auch weil sich in der Nähe der große Internetknoten DE-CIX befindet. (Archivbild)
Im Großraum Frankfurt boomt der Bau von Rechenzentren, auch weil sich in der Nähe der große Internetknoten DE-CIX befindet. (Archivbild) © Arne Dedert/dpa
Mittenwalde

Google baut doch kein eigenes Rechenzentrum im Großraum Berlin-Brandenburg. Pressesprecher Ralf Bremer bestätigte einen Bericht der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" (MAZ), wonach das US-Unternehmen sein ursprünglich geplantes Bauvorhaben in Mittenwalde nicht umsetzen wird. 

Bremer sagte, Google entwickele die Standorte seiner Rechenzentren langfristig auf Basis einer Vielzahl von Faktoren. Die Entscheidung gegen den Standort rund 30 Kilometer südlich von Berlin habe man "nach gründlicher Prüfung der Machbarkeit, der allgemeinen Marktentwicklung und unserer geschäftlichen Prioritäten" getroffen. "Wir bleiben in Berlin-Brandenburg und deutschlandweit durch unsere Cloud-Regionen in Berlin-Brandenburg und Frankfurt sowie unser Rechenzentrum in Hanau engagiert und werden die digitalen Ambitionen Deutschlands auch in Zukunft unterstützen."

Potenzial in Hanau

Google ist in der Hauptstadtregion bislang Mieter in mehreren Rechenzentren anderer Betreiber. Daran soll sich dem Vernehmen nach auch nichts ändern. 2023 hatte der Internetkonzern in Deutschland ein großes Rechenzentrum in Hanau eröffnet, in dem bislang nur eine von insgesamt drei möglichen Bauphasen umgesetzt wurde. Außerdem verfügt der Konzern in der Rhein-Main-Region über zwei weitere Grundstücke, die für einen Bau neuer Rechenzentren zur Verfügung stehen.

Im Großraum Frankfurt boomt der Bau von Rechenzentren, auch weil sich in der Nähe der große Internetknoten DE-CIX befindet. Über den gigantischen Datenaustauschpunkt können die Betreiber von Rechenzentren riesige Datenmengen ohne Verzögerung übertragen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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