Es ist Vorsicht geboten! Neue Trojaner-Welle überrollt Deutschland

Mit vermeintlichen Rechnungen versuchen Kriminelle derzeit verstärkt Trojaner auf deutschen Rechnern zu verbreiten.
(wue/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Deutschland wird derzeit offenbar von einer neuen Trojaner-Welle überrollt. Davor warnt das IT-Nachrichtenportal "heise online". Momentan ist besondere Vorsicht geboten, denn von Kriminellen verschickte E-Mails stammen demnach oft von vertrauenswürdigen Absendern wie Kollegen oder Geschäftspartnern und sind in gutem Deutsch verfasst. Die E-Mails würden "in großem Umfang" verbreitet.

"Schritt für Schritt ins Internet: Digitale Welt für Einsteiger" hilft beim Zurechtfinden im Netz

So kommt die Schad-Software auf den Rechner

Im Anhang der Nachrichten befinde sich stets eine "DOC"-Datei, über die Schad-Software auf die Computer der Betroffenen gelangen soll, heißt es weiter. Meist sei in den Texten der Nachrichten die Rede von "Rechnungskorrekturen oder -reklamationen wegen falscher Mehrwertsteuer".

"E-Mails sind immer noch das Haupteinfallstor für Schad-Software aller Art", erklärt Thomas Uhlemann, Security-Fachmann bei ESET Deutschland, gegenüber der Nachrichtenagentur spot on news. "Ob gefälschte Rechnungen, Bewerbungen oder Gewinnspiele - die Masche der Kriminellen zielt immer darauf ab, den Empfänger der Mail dazu zu bringen, den Dateianhang zu öffnen und auszuführen oder Links zu infizierten Webseiten anzuklicken."

User, die in diesem Fall die Datei öffnen und auf die Aufforderung "Enable content" klicken, laden damit im Hintergrund unbemerkt Trojaner und Co. herunter, heißt es bei "heise online" weiter. In einem von dem Portal überprüften Fall sei die Malware "Emotet" heruntergeladen worden, die auf das Abgreifen von Passwörtern und Finanzinformationen spezialisiert sei. Es wird davor gewarnt, dass die Schad-Software derzeit von vielen Antiviren-Programmen nicht ausreichend erkannt werde. User sollten bei etwaig eingegangenen Nachrichten also Vorsicht walten lassen.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.