Erneute Störung bei Cloudflare bremst Online-Dienste aus

Mitte November machte eine technische Störung bei Cloudflare viele Webseiten und Online-Apps stundenlang unerreichbar. Nun hat der Dienst aus den USA erneut Probleme bereitet.
dpa |
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Eine technische Störung beim Internetanbieter Cloudflare hat etliche Webseiten und Online-Apps erneut unerreichbar gemacht, darunter auch das Karrierenetzwerk LinkedIn.
Eine technische Störung beim Internetanbieter Cloudflare hat etliche Webseiten und Online-Apps erneut unerreichbar gemacht, darunter auch das Karrierenetzwerk LinkedIn. © picture alliance / Rolf Vennenbernd/dpa
Berlin

Eine technische Störung beim Internetanbieter Cloudflare hat etliche Webseiten und Online-Apps erneut unerreichbar gemacht. Betroffen waren am Freitagmorgen unter anderem das Karrierenetzwerk LinkedIn und der Videoservice Zoom. Bei der Gesundheits-App Doctolib konnten Patienten und Arztpraxen nicht die vereinbarten Termine einsehen oder bearbeiten.

Auch Medien-Websites wie Politico konnten zeitweise nicht erreicht werden. Ob eine IT-Störung am Flughafen in Edinburgh in Schottland auch mit Cloudflare in Verbindung zu bringen ist, blieb unklar. Kurioserweise war auch die Plattform allestörungen.de, die Ausfälle im Web erfasst, von dem Ausfall bei Cloudflare betroffen. Um 10.20 Uhr meldete Cloudflare, dass die Störung beseitigt sei.

Zweite Großstörung in drei Wochen

Eine größere Störung bei Cloudflare hatte bereits Mitte November für massive Störungen gesorgt. Damals waren die Social-Media-Plattformen X und Truth Social stundenlang offline, die am Freitag von der Störung nicht beeinträchtigt wurden. Auch das KI-Angebot von OpenAI, ChatGPT sowie der Konkurrenzdienst Perplexity konnten damals keine Antworten mehr liefern, weil die User die Webseiten nicht erreichten. Zusätzlich traf der Fehler auch große Konsumenten-Webseiten wie ikea.com. 

Cloudflare ist ein globaler Internet-Infrastruktur- und Sicherheitsanbieter, dessen Dienste eigentlich Webseiten und Online-Anwendungen schneller, sicherer und stabiler machen sollen. Der US-Dienst ist besonders bekannt für seine DDoS-Abwehr. Das heißt: Es schützt Webseiten davor, durch massenhafte Anfragen lahmgelegt zu werden. Das ist auch der Grund, warum große Publikationen und Webportale sich auf Cloudflare stützen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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