Ein Jahrzehnt Facebook - so funktioniert das soziale Netzwerk
Happy Birthday, Facebook! Heute feiert das soziale Netzwerk seinen zehnten Geburtstag. Der Erfolg der blauen Online-Plattform ist gigantisch. Weltweit sind mehr als 1,2 Milliarden User angemeldet. Aber wie funktioniert Facebook eigentlich und was gilt es zu beachten?
San Francisco - Facebook feiert heute seinen zehnten Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Oder, um im Sprachjargon der blauen Netz-Gemeinde zu bleiben: "Gefällt mir" - Daumen hoch. Alleine in Deutschland tummeln sich laut offiziellen Angaben mehr als 25 Millionen aktive User jeden Monat auf der Online-Plattform. Das sind 50 Prozent aller Internetnutzer hierzulande. Doch wie legt man eigentlich einen Facebook-Account an und was muss ich bei den Privatsphäre-Einstellungen beachten?
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Facebook beizutreten ist nicht schwer, seine Daten nicht preiszugeben dagegen sehr. Denn zur Registrierung benötigen Sie lediglich eine gültige E-Mail-Adresse, ein freigewähltes Passwort und ihr Geburtsdatum. Anschließend können sie sich weltweit mit über 1,23 Milliarden Facebook-Usern (1/6 der Weltbevölkerung) verbinden. Gut, Sie müssen es nicht gleich übertreiben - fangen Sie erst mal mit ihren echten Freunden an. Im wahren Leben würden Sie Ihre Daten ja wohl auch nicht mit Fremden teilen.
Doch aufgepasst: Facebook wird nicht umsonst als Datenkrake bezeichnet. Ginge es nach dem blauen Online-Netzwerk, dann sollten die User sich doch bitte in aller Öffentlichkeit nackt ausziehen und alles von sich preisgeben. Und das tun auch viele. Warum? Weil sie nicht wissen, wie sie ihre Privatsphäre schützen können oder sie vielleicht digitale Exhibitionisten sind.
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Dabei schließen Sie zu Hause doch auch die Türe hinter sich zu, damit keine Unbefugten Zutritt in ihre eigenen vier Wände erhalten. Auch auf Facebook gibt es eine solche Türe, mit der Sie sich vor fremden Blicken in Ihr virtuelles Wohnzimmer schützen können. Dazu müssen Sie oben rechts auf das Schloss mit den drei Streifen klicken. Im Dropdown-Menü können Sie anschließend unter dem Punkt "Privatsphäre" einstellen, wer ihre Inhalte sehen kann. Ein Blick in diese Einstellungen lohnt sich übrigens des öfteren, da es sich Facebook scheinbar zur Aufgabe gemacht hat, die Datenschutzrichtlinien immer wieder in unbestimmten Abständen zu ändern.
Facebook ist für seine User kostenlos. Zumindest auf den ersten Blick. Denn das wertvollste Gut des sozialen Netzwerks sind all die privaten Daten, die im Hintergrund gesammelt werden. Anhand dieser Informationen kann Facebook gezielt Werbung schalten. Kein Wunder also, dass sich die Online-Plattform zu 90 Prozent aus Werbung finanziert. Alleine im vergangenen Quartal setzte das Unternehmen 2,6 Milliarden US-Dollar um. Zahlen mit denen Gründer Mark Zuckerberg 2004 sicher noch nicht rechnete, als er Facebook in den USA an den Start brachte.
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