Die peinlichsten Pannen bei WhatsApp

Der Messenger WhatsApp ist derzeit beliebter denn je. Eigentlich ein wenig verwunderlich, denn das Programm macht nicht erst seit dem jüngsten Ausfall Negativ-Schlagzeilen. Seine Geschichte ist gespickt von Pannen und Sicherheitsmängeln.
(kd/spot) |
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WhatsApp ist für viele bereits das Kommunikationsinstrument schlechthin, über 500 Millionen User verschicken damit weltweit mehr als 10 Milliarden Nachrichten am Tag. Die Nutzerzahlen des seit Februar zu Facebook gehörenden Messengers steigen weiter, obwohl WhatsApp immer wieder durch Ausfälle und Sicherheitsprobleme von sich reden macht. Aktuell schauen viele Android-Nutzer in die Röhre, da WhatsApp nach einem neuen Update verlangt, das sich dann aber wegen angeblich ungenügendem Speicherplatz nicht installieren lässt - ganz egal, wieviel Platz tatsächlich zur Verfügung steht.

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Doch so ärgerlich dieser Ausfall auch ist, es gab bereits gravierendere Vorfälle. Schon im Mai 2011 wurden schwere Sicherheitslücken bekannt. Genaugenommen war WhatsApp damals eine einzige Sicherheitslücke, denn die Kommunikation lief gänzlich unverschlüsselt ab, Hacker hatten also leichtes Spiel beim Zugriff auf Nachrichten, Telefonnummern und Benutzerkonten. Einige Probleme wurden im September 2011 behoben, die Nachrichten der Nutzer werden allerdings erst seit August 2012 verschlüsselt.

Im Januar 2012 stellte ein unbekannter Hacker eine Webseite online, auf der jeder den Status von beliebigen WhatsApp-Usern ändern konnte, sofern man deren Telefonnummern kannte. Eigenen Angaben zufolge nutzte der Hacker dabei nur eine von vielen Sicherheitslücken. WhatsApp ließ die Seite sperren und erklärte das Problem damit für behoben, tatsächlich wurde die Lücke erst viel später durch die Einführung eines IP-Checks geschlossen. So tauchte etwa noch im September 2012 eine Webseite auf, über die man Nachrichten von fremden Konten verschicken lassen konnte.

Seitdem warnen Experten immer wieder vor Sicherheitslücken, dem steilen Wachstum von WhatsApp tat das aber keinen Abbruch. Nerviger waren für viele Nutzer die Ausfälle, die sich gerade nach der Übernahme durch Facebook Anfang des Jahres häuften. Kurz nach dem Kauf im Februar war der Dienst für einige Stunden nicht erreichbar, zwei weitere Ausfälle gab es im Mai. Ein Insider machte damals laut "Bild" gerade die neuen Besitzer für die Störungen verantwortlich: Die Datenmengen, die mit der Einführung neuer, von Facebook gewünschter Features wie der Voice-over-IP-Telefonie einhergingen, würden WhatsApp immer wieder in die Knie zwingen. Ob man die jüngsten Probleme ebenfalls Zuckerberg in die Schuhe schieben kann, ist unklar.

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