Amazon bekommt Rückenwind von Cloud-Sparte

Auf die Cloud-Sparte von Amazon greifen Dutzende große und kleine Unternehmen zu. Sie wuchs zuletzt so schnell wie seit Jahren nicht mehr.
dpa |
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Zu Amazon gehört neben dem Handelsgeschäft auch die Cloud-Sparte AWS. (Archivbild)
Zu Amazon gehört neben dem Handelsgeschäft auch die Cloud-Sparte AWS. (Archivbild) © Wolf von Dewitz/dpa
Seattle

Amazon hat im vergangenen Quartal vor allem wegen eines starken Wachstums in der Cloud-Sparte AWS deutlich mehr Umsatz gemacht. Konzernweit kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 180 Milliarden Dollar (156 Mrd Euro). Das Wachstum fiel damit höher als von Analysten erwartet aus.

Stärkstes Cloud-Wachstum seit 2022 

Vor allem das Cloudgeschäft überzeugte dabei. Der Umsatz von Amazon Web Services (AWS) kletterte im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 33 Milliarden Dollar. Das war das stärkste Wachstum seit Ende 2022. Amazon-Chef Andy Jassy äußerte sich in einer Telefonkonferenz mit Analysten sehr zuversichtlich über die Zukunftsaussichten der Cloudsparte, die auch die Infrastruktur für die Anstrengungen des Konzerns bei Künstlicher Intelligenz stellt.

Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um fast 13 Prozent zu. Dem Papier winkt damit am Freitag ein Rekordhoch.

Investition in KI-Firma treibt Gewinn höher

Das operative Ergebnis stagnierte dagegen wegen Sonderbelastungen für die Beilegung eines Rechtsstreits mit der Aufsichtsbehörde FTC sowie dem vor einigen Tagen angekündigten Abbau von 14.000 Stellen bei 17,4 Milliarden Dollar. Ohne diese wäre das operative Ergebnis auf 21,7 Milliarden Dollar gestiegen.

Unterm Strich zog der Gewinn um knapp 39 Prozent auf etwas mehr als 21 Milliarden Dollar an. Hier profitierte der Konzern unter anderem vom Einstieg beim KI-Startup Anthropic. Die Beteiligung führte zu einem außerordentlichen Gewinnbeitrag von 9,5 Milliarden Dollar vor Steuern.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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