Abarth 124 Spider als heiße Rallye-Version mit 300 PS

Exakt 40 Jahre nach dem Aus für den Ur-Abarth 124 bringen die Italiener die schärfste und sportlichste Variante des neuen Abarth 124 Spider - mit dem Beinamen "Rally".
von  mid/hu
Scharf gemacht: Abarth verpasst dem neuen Fiat 124 ein wenig dezentes Motorsport-Outfit mit Zusatz-Leuchten und Zweifarb-Lackierung uns steigert die Leistung des italienischen Roadster auf 300 PS.
Scharf gemacht: Abarth verpasst dem neuen Fiat 124 ein wenig dezentes Motorsport-Outfit mit Zusatz-Leuchten und Zweifarb-Lackierung uns steigert die Leistung des italienischen Roadster auf 300 PS. © FCA

Turin - Mit dem heißen Prototypen, der auf dem Genfer Automobilsalon erstmals gezeigt wird, hat das Abarth Racing Team ein Auto gebaut, das beim Kampf um Klassensiege wieder konkurrenzfähig sein, aber auch der Straße für reichlich Fahrspaß sorgen soll. Ein Sonntagsfahrer-Modell will der "Rally" aber definitiv nicht sein. "Man muss dieses Auto schon beherrschen. Es will von Könnern gefahren werden, denn es hat nun mal richtig Dampf unter der Haube", betonen seine Väter.

Der 1,8-Liter Motor mit Direkteinspritzung leistet dank eines Turboladers 220 kW/300 PS bei 6.500/min. Übersteuern gehört zum Konzept. Präzise Drifts sollen praktisch auf jedem Untergrund möglich sein. Dabei hilft auch das sequentielle, über Schaltwippen am Lenkrad bedienbare Sechsgang-Getriebe, das die Kraft ohne große Verzögerung freisetzt. Der Motor ist hinter einer Doppelquerlenker-Vorderachse montiert. Die Mehrlenker-Hinterachse ist auf kompromisslosen Einsatz konzipiert. Sie wurde mit speziellen Dämpfern versehen, die sich je nach Straßenbeschaffenheit vierfach verstellen lassen. Das Verdeck des Spiders wurde durch ein fest mit der Karosserie verbundenes Hardtop ersetzt. Fahrer und Beifahrer werden durch einen stabilen Überrollkäfig geschützt.

Und wie schaut es mit den Chancen auf eine Kleinserie aus? "Unmittelbar nach dem Auto Salon Genf 2016 kann man den Abarth 124 Rally für die Saison 2017 vorbestellen", heißt es vielversprechend bei der Fiat-Tochter.

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