3. Liga im Liveticker: SV Sandhausen gegen TSV 1860 München - Löwen gelingt der Befreiungsschlag

Netter Nebeneffekt: Zum ersten Mal in dieser Drittligasaison erzielen die Löwen mehr als zwei Tore. 

Und es gibt sechs Minuten obendrauf. 

Nochmal die Chance für Sandhausen! Richard Meier kommt im Zentrum zum Abschluss, aber Reinthaler blockt herausragend. Der Rebound von Mühling bleibt harmlos. 

Wolfram! Eine Kopfballverlängerung nimmt der Angreifer direkt. Königsmann packt zu. 

Freistoß für die Sandhäuser gut 25 Meter vor dem Strafraum. Kreuzer nimmt sich der Sache an. Der erste Versuch landet in der Mauer, der zweite weit über dem Tor von Hiller. 

Mal wieder die Löwen! Kozuki setzt sich rechts durch und legt im Strafraum für Philipp auf. Die SVS-Defensive kann blocken. 

Viertelstunde noch. Sandhausen wurde im zweiten Durchgang drückender und hatte die Doppelchance in Minute 67. Aber Sechzig verteidigt es weiterhin geschickt und auch mit dem nötigen Matchglück und stehen so vor einem eminent wichtigen Sieg, der sie bis auf Rang 11 spülen würde, fünf Zähler vor den Abstiegsrängen. Zudem würden die Löwen ihre vier Spiele andauernde Sieglosserie brechen. 

Philipp kommt erstmals in die Show und wird von Schikora und Lewald gesandwicht. Michel reicht das aber nicht für einen Elfmeterpfiff. Zurecht. 

Sandhausen macht Druck! Zuerst landet ein Seitfallzieher von Baumann am Querbalken. Im Anschluss muss Deniz vor der Linie entschärfen. 

5.280 Zuschauer sind heute da. Rund die Hälfte davon Löwen-Fans.

Im Moment geht nichts. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Das sind gute Nachrichten für die Löwen. 

Unscheinbare, aber trotzdem wichtige Szene: Eine Seitenverlagerung von Greil entschärft der zurückgelaufene Kozuki. Sechzig tritt hier als Team und Einheit auf. 

Die Sandhäuser spielen einen Angriff hinten über Königsmann. Pfiffe gibt es zwar nicht. Das Publikum wird aber trotzdem unruhig. 

Hiller kann sich erstmals auszeichnen! Eine Flanke von Schikora lenkt Verlaat mit dem Arm ab. Es gibt den Freistoß. Fehler nimmt sich der Sache an. Hiller faustet aus der Box. Der Nachschuss von Stolze bleibt harmlos. 

Wie zu Beginn der ersten Hälfte pressen die Löwen sofort hoch und lassen die Sandhäuser nicht ins Spiel kommen. 

Zur Pause gab es übrigens keine Wechsel. 

Geht doch. Sechzig macht bis hierhin beim Favoriten vieles richtig, begann druckvoll und schlug verdient zu. Im Anschluss wurde Sandhausen dominanter, ohne aber offensiv wirklich zwingend zu werden. Genau in diese Phase hinein erhöhte Soichiro Kozuki. Mit dem Pausenpfiff hätte Deniz beinahe noch den dritten Treffer erzielt. Sandhausen hat bis hierhin mehr Abschlüsse, aber die Löwen die besseren. 

Fast das 0:3! Eine Schröter-Flanke von rechts nimmt Deniz im Fünfmeterraum direkt. Königsmann kann gerade noch parieren. Kozukis Abschluss aus 18 Metern geht dann links vorbei. 

Minute obendrauf! 

Fünf Minuten noch bis zur Pause – und die Löwen haben Sandhausen bis hierhin aus dem Konzept gebracht. Zwar bemühen sich die Gastgeber um Offensivgefahr. Wirklich gefährlich wurde es für Marco Hiller aber nur selten. 

🔢 Auch die Statistik untermauert den effizienten Auftritt der Löwen: Wie in Cottbus gab es vier Torschüsse. Diesmal waren aber zwei drin und bei den Gastgebern keiner von sieben. Dazu hat Sechzig mit 52 Prozent etwas mehr Ballbesitz und gewinnt 54 Prozent der Zweikämpfe. 

Kuriose Szene: Nach einem Sandhäuser Eckball kommt Greil im Rückraum zur Direktabnahme und befördert die Kugel tatsächlich über die Löwen-Tribüne aus dem Stadion. 

Der Treffer vom 0:1 hatte sich angekündigt und war nach der Druckphase zu Beginn folgerichtig. In den letzten Minuten aber hatte Sandhausen das Spiel unter Kontrolle. Trotzdem schlägt Sechzig zu. 

Otto hält drauf! Aus gut 20 Metern probiert es der SVS-Angreifer einfach mal. Gut einen halben Meter über den Querbalken. 

Torschütze Reinthaler fährt Baumann in die Parade. Aus dem folgenden Freistoß entwickeln die Sandhäuser ein kleineres Powerplay. Letztlich können die Löwen aber klären. 

Gute Chance! Eigentlich hatten sich die Löwen nach dem Führungstreffer etwas zurückgezogen und Sandhausen kommen lassen. Die Gastgeber laden aber mit einem Ballverlust vor dem Strafraum ein. Reich bekommt rechts Platz, entscheidet sich aber gegen den Abschluss. Stattdessen rauscht der Ball auf die andere Seite durch. Den Schuss von Bähr hat Königsmann dann sicher. 

Sandhausen holt den ersten Eckball. Hiller, der vor dem Spiel noch Sprechchöre bekam, ist bis hierhin praktisch beschäftigungslos. Und das ändert sich auch mit diesem Standard nicht. 

Auch die Statistik spricht für Sechzig: Von den letzten 19 Spielen mit 1:0-Führung verloren die Löwen kein einziges. 

Unter der Woche ging es bei den Löwen viel um die Effizienz. "Nach dem 1:5 konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es kann nicht sein, dass du nach der 1. Halbzeit mit 11:4-Torschüssen mit 1:4 zurückliegst", ärgerte sich Giannikis vor dem Spiel. Seine Mannschaft gelobte Besserung und nutzte gegen die beste Defensive der Liga gleich den ersten vielversprechenden Abschluss. 

Deniz bringt die Ecke, die SVS-Defensive klärt. 

Währenddessen musste Stolze kurz behandelt werden, kann aber weitermachen. 

Durchaus mutiger und druckvoller Beginn der Löwen. Guttau bekommt den Ball im Strafraum und schirmt geschickt ab. Kozuki holt die nächste Ecke. 

Tunay Deniz bringt den Freistoß mit viel Schnitt. Sandhausens Defensive kann klären. Der nachfolgende Eckball bringt nichts ein. 

Nach nicht mal einer Minute holen sich die Löwen den ersten Einwurf in der gegnerischen Hälfte. Verlaat verlängert, findet aber keinen Abnehmer. 

Es geht hinaus, angeführt von Schiedsrichterin Fabienne Michel sowie den Kapitänen Jakob Lewald und Jesper Verlaat. 

Giannikis erklärte währenddessen den Torhüterwechsel: "Es war eine Entscheidung, die nicht einfach war, weil René ein Top-Torwart ist. Wir haben die letzten vier Spiele analysiert, wo wir zwölf Gegentore kassiert haben, aus 16 Schüssen aufs Tor. Wir können René direkt keinen Torwartfehler ankreiden. Aber das Momentum war nicht auf seiner Seite und das Matchglück war nicht auf seiner Seite. Wir haben mit Marco einen zweiten Torhüter hinten dran, der sich top verhalten hat."

Vor dem Spiel lobte Sportchef Christian Werner bei "Magenta Sport" die beiden Gesellschafter "und ich möchte mich auch bei den Leuten bedanken, die mich im Hintergrund so gut unterstützt haben". Gleichzeitig bestätigte Werner, dass Giannikis nicht vor einem Schicksalsspiel steht. 

Sportlich hat sich Argirios Giannikis entschlossen, seine Änderung vom Saisonbeginn wieder rückgängig zu machen und im Tor auf Urgestein sowie Publikumsliebling Marco Hiller zu setzen. Das Projekt mit René Vollath verlief nicht wie erhofft, durch seine lautstarken Kommandos die Defensive zu stabilisieren. Hiller, der bereits seit 2008 bei den Löwen ist, kehrt damit bereits zum dritten Mal ins Tor zurück, nachdem er sich 2018 und 2019 gegen Hendrik Bonmann behauptete sowie unter Ex-Trainer Maurizio Jacobacci zugunsten von David Richter das Nachsehen hatte. Hiller wieder zurück ins Tor zu stellen, war eine von Giannikis' ersten Amtshandlungen nachdem er vergangene Saison übernahm – genauso wie jetzt auch wieder. 

Die Löwen haben eine extrem turbulente Woche hinter sich. Auf das 1:5 in Cottbus, bei dem der gebürtige Münchner Lucas Copado doppelt traf, folgte die kurze Ungewissheit, ob der Verein die Lizenz für die kommende Drittligasaison bekommt, weil sich in den Kassen ein drei Millionen Euro großes Loch auftat. Präsident Robert Reisinger erklärte aber in einer Stellungnahme gegenüber der AZ: "HAM International muss im Hinblick auf die kommende Spielzeit 2025/2026 einen üblichen Finanzierungsnachweis führen, der die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA in die Lage versetzt, vom geforderte Sicherheiten zu erbringen", mit dem wichtigen Zusatz: "Die Gesellschafter haben sich zu diesem Thema ausgetauscht. HAM International wird seinen Verpflichtungen nachkommen." Heißt: Die Ismaik-Seite wird die benötigte Finanzspritze geben. Erstmals seit drei Jahren sind die Löwen wieder darauf angewiesen, unter anderem auch, weil größere Einnahmen aus Transfers, wie bei Leandro Morgalla (rund zwei Millionen Euro) oder Teilnahmeprämien im DFB-Pokal fehlen. 

🚨 Die Aufstellung ist da – und es gibt die signifikante Änderung im Tor. Marco Hiller kehrt zurück, René Vollath ist auf der Bank. Dazu steht Julian Guttau bei seinem Comeback gleich wieder in der Startelf. 

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Mal wieder sind beim TSV 1860 Interna an die Öffentlichkeit gekommen. Die Löwen kündigen nun juristische Schritte gegen den Maulwurf an. Lesen Sie hier mehr!

Gute Nachrichten von der Grünwalder Straße! Julian Guttau, der zuletzt gegen Cottbus aufgrund von Knieproblemen fehlte, ist wieder zurück und gegen Sandhausen einsatzfähig. Dies bestätigte Argirios Giannikis auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Mittelfeld-Talent Moritz Bangerter ist hingegen fraglich.

Beim SV Sandhausen treffen die Sechzger übrigens auf Ex-Löwe Niklas Lang, der zu Saisonbeginn den TSV 1860 nach insgesamt zehn Jahren verlassen hat. Bisher kam er bei seinem neuen Klub allerdings nur einmal in  der 3. Liga zum Einsatz.

1860 taumelt nach der 1:5-Klatsche in Cottbus Richtung Tabellenkeller. Ist Coach Giannikis das schwächste Glied – oder liegen die Probleme tiefer? Sport-Boss Werner gibt zu: "Müssen uns alle hinterfragen." Lesen Sie hier mehr!

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Liveticker. Die Löwen sind zu Gast in Sandhausen – Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr!