3. Liga im Liveticker zum Nachlesen: TSV 1860 München gegen SC Verl – Endergebnis 1:0

Der TSV 1860 gewinnt gegen den SC Verl mit 1:0. Der AZ-Liveticker zum Nachlesen!

 

| Victor Catalina
X
Sie haben den Liveticker der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
Teilen
Lädt...

Das soll es von dieser Stelle gewesen sein. Bis zum nächsten Mal – oder bis nachher, zum Bundesliga-Topspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern. Servus! 

In der Tabelle springt der TSV 1860 auf Platz 8, mit vier Siegen und vier Niederlagen. Zwei Punkte sind es noch bis Aue auf Rang 2. So schnell kann der Löwenhimmel aufhellen. Am Dienstag geht es nach Ulm. Ex-Trainer Michael Köllner hat den Löwen vielleicht sogar einen Gefallen getan. Allzu groß dürfte das Selbstvertrauen nach einem 0:4 nicht sein. 

Maurizio Jacobacci schreit und umarmt seinen Staff, der knappe Sieg ist offiziell. Es war nicht das große Spektakel. Am Ende nutzte Sechzig einen individuellen Aussetzer von Torge Paetow zum Siegtreffer. Der Erfolg geht vor allem aufgrund der stärkeren zweiten Hälfte in Ordnung. 

Spielende

Aus! Der TSV 1860 bringt den zweiten Sieg am Stück ins Ziel!

Gelbe Karte für Albion Vrenezi

Vrenezi startet bei einem langen Flachpass durch und schiebt zum 2:0 ein. Dabei soll er jedoch abseits gestanden haben. Fehlentscheidung erstens und zweitens eine sehr kleinliche Auslegung. 

Verl schickt einen langen Ball nach dem anderen in den Strafraum. Allein, gefährlich wird es nicht. 

Crunchtime! Fünf Minuten gibt's obendrauf.

Auswechslung TSV 1860 München - Kaan Kurt kommt für Kilian Ludewig

Ordentliche Partie auf Rechtsaußen, fast mit eigenem Tor. Jacobacci wechselt positionsgetreu.

Auswechslung SC Verl - Joscha Wosz kommt für Michel Stöcker

Es wird nochmal offensiver bei den Verlern.

Auswechslung SC Verl - Hendrik Mittelstädt kommt für Maximilian Wolfram

Vergangene Woche kassierte der Stürmer im Tor den Siegtreffer. Diesmal soll er auf der für ihn wesentlich gewohnteren Seite für den Ausgleich sorgen. 

Sechs Minuten noch: Im Moment tut sich nicht viel – und das sind gute Nachrichten für den TSV 1860.

Auswechslung TSV 1860 München - Michael Glück kommt für Niklas Tarnat

Sechzig braucht Glück in der Schlussphase – noch nicht im Spiel, aber in der Defensive. 

Gelbe Karte für Fynn Lakenmacher

3:2 nur noch nach gelben Karten. Diesmal für ein Foul im Mittelfeld. 

Und dann macht Tom Baack auf einmal das Tor. Lokotsch verlängert eine Flanke von links an den zweiten Pfosten. Baack kommt angeflogen und köpft ein, stand allerdings abseits. Durchatmen in weiß und gelb. 

Viertelstunde noch: Während der TSV 1860 in den vier Partien, die sie in den vergangenen Wochen verloren, zunehmend defensiver und passiver wurde, ist davon bislang nichts zu sehen. Sechzig hat die beste Offensive gut im Griff. 

Bleibt es beim 1:0, stünde Sechzig auf Platz 8, nur zwei Zähler hinter der zweitplatzierten Viktoria aus Köln. Einmal Krise und zurück. So schnell kann es gehen. 

Auswechslung TSV 1860 München - Marlon Frey kommt für Eroll Zejnullahu

Währenddessen wird es im Mittelfeld einen Halbtonschritt defensiver. 

Auswechslung TSV 1860 München - Fynn Lakenmacher kommt für Joël Zwarts

Neue Bereifung für den Angriff. 

Gelbe Karte für Leroy Kwadwo

Taktisches Foul gegen den fast durchgebrochenen Lokotsch. 

Die TSV-Fans haben derweil eine klare Botschaft für Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer.

Die Fans des TSV 1860 mit einer klaren Botschaft für Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer

Das muss das 2:0 sein! Zwarts behauptet sich auf dem linken Flügel herausragend gegen zwei Mann und spielt dann auch noch den perfekten Pass ins Zentrum. Ludewig steht nicht im Abseits und frei vor Müller, scheitert aber am Verler Keeper. Jacobacci bricht an der Seitenlinie fast zusammen. 

Auswechslung SC Verl - Tom Baack kommt für Nico Ochojski

Sechser Baack kommt für den ebenfalls verwarnten Ochojski

Auswechslung SC Verl - Daniel Mikic kommt für Barne Pernot

Positionsgetreu. Innenverteidiger für Innenverteidiger. Nur dass dieser noch nicht gelb vorbelastet ist. 

Die Partie hat sich, im Vergleich zur ersten Hälfte komplett gedreht: Sechzig wirkt in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wesentlich sicherer und auch Verl presst etwas dosierter.

Gelbe Karte für Barne Pernot

Letzte Saison gewann Verl im Grünwalder 3:0. Jetzt steht es 3:0 nach gelben Karten. Pernot räumt auf dem linken Flügel zu robust gegen Vrenezi auf. 

Einmal mit alles, bitte: Ludewig hält aus rund 35 Metern drauf – links vorbei. 

Erneut liegt ein Verler: Ochojski und Vrenezi prallen mit den Köpfen an der linken Grundlinie zusammen. 

Wieder hallt es "Drauf, drauf!" von der Seitenlinie. Nur diesmal presst es sich, mit der Führung im Rücken, wesentlich einfacher. 

Gelbe Karte für Patrick Kammerbauer

Sehr hohes Bein gegen Tarnat. Zu hoch für Wienefeld. 

Gerade hat die Partie begonnen, da steht sie auch wieder: Wolfram prallt mit Verlaat zusammen. Der TSV-Kapitän hat die stabilere Karosserie. Wolfram kann aber weitermachen. 

Anpfiff 2. Halbzeit

Ohne Wechsel geht's weiter! Bringt der TSV 1860 den Sieg ins Ziel?

Jetzt aber die Millionenfrage: In welche Richtung kippt die Partie? Halle, wie in der Vorwoche – oder schlägt der Löwen-Kater aus den vorhergehenden vier Spielen wieder zu?

Über weite Strecken war es keine wirklich spektakuläre Partie. Verl hatte etwas mehr vom Spiel und die besseren Chancen. In der Schlussphase wurden die Löwen präsenter. Den Ausschlag gab eine gekonnte Balleroberung von Zwarts. Paetow stocherte im Anschluss ins eigene Tor. 

Halbzeitpause

Pause – mit einer Heimführung des TSV 1860!

Minute obendrauf

Fast der Doppelschlag! Vrenezi flankt von links. Der Kopfball von Ludewig ist zwar hart aber nicht platziert. Endstation Müller. 

Tor! 1:0 (Eigentor) - Torge Paetow

Ein Irgendwie-Tor! Zwarts kann den Ball im Strafraum von mehreren Mann bedrängt stark festmachen und findet Rieder. Der Startelfdebütant schickt die Kugel ins Zentrum. Dort stochert Paetow vorbei an Keeper Müller. Der TSV 1860 führt!

Etwas weniger als zehn Minuten vor der Pause kommt die Partie über Momente. Verl macht es sich mit dem Ball bequem. Die Löwen belauern ihre Beute. So hält sich das Spektakel in Grenzen. 

Aus dem Nichts die Top-Chance: Greilinger flankt einfach mal ins Zentrum. Ludewig springt zlatanesk in die Kugel, erreicht diese allerdings nicht. Müller packt zu. 

So könnte es vielleicht gehen, ganz vielleicht: Niklas Tarnat serviert einen Freistoß von der rechten Seite. Empfänger Jesper Verlaat hat am zweiten Pfosten aber nur EDGE-Netz. 

Gelbe Karte für Nico Ochojski

Verls Rechtsverteidiger verhindert mit einem Handspiel den TSV-Gegenstoß. 

Bezeichnend: Zwarts wird von vier Mann gestellt. Sein Pass kommt zwar bei Greilinger an. Dieser kann den Ball jedoch nicht kontrollieren. Einwurf Verl. 

Verl macht sich das Spiel im Moment zu Eigen. Die Löwen haben sichtlich Schwierigkeiten mit dem Pressing und Ballbesitz des Ende-Teams. "Drauf, drauf!", brüllt Jacobacci von der Seitenlinie. 

Der erste Versuch landet in der Mauer. Verl bleibt aber dran. Wolfram flankt von rechts. In der Mitte kommt Patrick Kammerbauer zum Kopfball, den Hiller herausragend entschärft. Riesenchance für die Gäste.

Es bleibt dabei: Verl sammelt weiter Ballbesitz, Dieser führt zu einer interessanten Freistoßposition gut 23 Meter zentral vor dem Strafraum. 

Und die Ecke wird gefährlich! Zwarts bringt den Ball aufs Tor. Pernot kann noch klären. Der zweite Eckball ist dann aber harmlos. Müller fängt ab. 

Wollte Ludewig den so? Sechzigs Rechtsaußen flankt ins Zentrum. Die Kugel senkt sich sehr eklig. Müller kann noch über den Querbalken lenken. 

Knapp! Paetow flankt von links. Der Ball kommt zu Kapitän Mael Corboz, dessen Abschluss links vorbeizischt. 

Zu Verls Torhüter gibt es eine besondere Geschichte: Müller steht im Tor, weil sich Stammkeeper Unbehaun gegen Dortmund II verletzte. Da Ende bereits fünfmal gewechselt hatte, musste Stürmer Hendrik Mittelstädt ins Tor – und fing sich mit der letzten Aktion den Siegtreffer. 

Trotzdem kommt Sechzig mal durch: Zejnullahus Flanke fängt Tom Müller sicher ab. 

Nach einem durchaus lebendigen Start belauern sich beide Teams im Moment. Die Löwen versuchen, etwas Ballbesitz zu sammeln, Verl presst hoch. 

Tim Rieder und Eroll Zejnullahu kombinieren sich erstmals schick in den Sechzehner. Sechzigs nummer fünf bleibt mit seinem Zuspiel allerdings hängen.

Der erste Abschluss geht an einen Münchner – jedoch aufseiten von Verl. Batista Meier verzieht relativ klar. 

Die Stimmung im ersten und einzigen Wiesn-Heimspiel ist bestens. Verl tut seinerseits ein bisschen was, um das zu ändern und holt sich den ersten Ballbesitz. 

Anpfiff 1. Halbzeit

Die Partie beginnt, Schiedsrichter Jarno Wienefeld hat soeben angepfiffen! Der TSV 1860 stößt in den Wiesn-Trikots an. 

Kann losgehen! Die Teams stehen bereit!

Aufseiten von Verl kommt es zu einem persönlichen Münchner Derby: Oliver Batista Meier ist in der Bayern-Jugend ausgebildet und wurde 2020, im Grünwalder überraschend Drittligameister. "Wie ein Zuhause" sei München und das Stadion für Verls Zehner. "Mir gefällt fast alles in diesem Stadion." Wahrscheinlich dürfte die derzeitige Farbe nicht dazugehören. 

Bei Sechzig fallen mit Julian Guttau und Morris Schröter beide Torschützen aus dem Halle-Spiel aus. Für Jacobacci eine Lage, die "nicht optimal" ist. Dennoch würden ihre Vertreter "ihre Leistung abrufen". Tim Rieders Startelfdebüt in dieser Saison, anstelle von Marlon Frey erklärte der Löwen-Coach mit Belastungssteuerung. 

Nicht bei seinem Team ist Manfred Starke, der nach seinem groben Foulspiel in Halle für drei Spiele gesperrt wurde. Bei "Magenta Sport" bezeichnete der Mittelfeldspieler die Entscheidung als "brettharte Strafe", vor allem weil er bislang in dieser Hinsicht noch überhaupt nicht auffällig geworden ist und entschuldigte sich bei seinem Gegenspieler. 

Trotzdem gibt es am heutigen Samstagnachmittag ein Fußballspiel. Für dieses begeben sich die Teams gerade zum Aufwärmen ins Grünwalder Stadion

Jacobacci bezeichnete die Vorwürfe als "unrecht und gelogen". Das habe Sechzig nicht verdient. ". Das schadet dem ganzen Team und der Marke 1860", so der Italo-Schweizer weiter. 

Wie gewohnt ging es bei Sechzig unter der Woche nicht nur ums Sportliche. Ein Fan-Portal erhob schwere Vorwürfe gegen die Geschäftsführung und Maurizio Jacobacci. Deshalb saßen beide Parteien am Freitag in der Pressekonferenz: "Wir waren über den Artikel überrascht und haben es zum Anlass genommen, die Anschuldigungen intern aufzuarbeiten", erklärte Marc-Nicolai Pfeifer. Zudem wurden juristische Schritte eingeleitet. 

Alexander Ende wechselt nur zweimal: Tom Müller kommt für Luca Unbehaun ins Tor. Außerdem beginnt ganz vorne Lars Lokotsch anstelle von Yari Otto.

Sechzigs heutiger Gegner, der SC Verl, ist mit sieben Punkten aus den ersten sieben Spielen nur bedingt besser als die Löwen in die Saison gestartet. Allein die bessere Tordifferenz hält Verl über dem Strich und vor dem VfB Lübeck. Vergangenes Wochenende setzte es ein 2:3 gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Mit dem Schlusspfiff erzielte Justin Butler den Siegtreffer. 

Damit der zarte Positivtrend gegen die Mannschaft von Alexander Ende eben kein Ende findet, rotiert Maurizio Jacobacci dreimal: Tim Rieder, Albion Vrenezi und Kilian Ludewig beginnen anstelle von Julian Guttau sowie Marlon Frey. Auch Morris Schröter, in Halle noch Matchwinner mit Tor und Vorlage, ist nach seiner Verletzung aus dem Ingolstadt-Spiel nicht rechtzeitig fit geworden. 

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

 

Mit dem 2:0 in Halle ist dem TSV 1860 ein sportlicher Befreiungsschlag gelungen, es war der erste Sieg nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen. 3-0-4 lautet die Löwen-Bilanz vor dem 8. Spieltag. Halbe Sachen kann man Sechzig zumindest nicht vorwerfen. 

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Liveticker. Die Löwen empfangen den SC Verl – Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr!

Teilen