Wacken Open Air endet "sehr ruhig und sehr entspannt"

Das Wacken-Festival hat seinen 30. Geburtstag gut überstanden, auch wenn es kritische Situationen gab. Die Veranstalter denken schon an das nächste Jahr und kündigen Veränderungen an.
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Fast alles friedlich in Wacken.
Axel Heimken/dpa 8 Fast alles friedlich in Wacken.
Lend a helping hand: Eine Feiernde wird von einem Sicherheitsmitarbeiter aus der Menge geborgen.
Axel Heimken/dpa 8 Lend a helping hand: Eine Feiernde wird von einem Sicherheitsmitarbeiter aus der Menge geborgen.
Eine Festivalbesucherin zeigt beim WOA (Wacken Open Air) den Metal-Gruß, die sogenannte "Pommesgabel".
Axel Heimken/dpa 8 Eine Festivalbesucherin zeigt beim WOA (Wacken Open Air) den Metal-Gruß, die sogenannte "Pommesgabel".
Gute Stimmung in Wacken.
Axel Heimken/dpa 8 Gute Stimmung in Wacken.
Auch dieser Glücksbringer feierte in Wacken mit.
Axel Heimken/dpa 8 Auch dieser Glücksbringer feierte in Wacken mit.
Alle sind glücklich bei einem der größten Metal-Festival der Welt in der norddeutschen Provinz.
Axel Heimken/dpa 8 Alle sind glücklich bei einem der größten Metal-Festival der Welt in der norddeutschen Provinz.
Festivalteilnehmer des WOA (Wacken Open Air) feiern vor einer der Bühnen.
Axel Heimken/dpa 8 Festivalteilnehmer des WOA (Wacken Open Air) feiern vor einer der Bühnen.
Kostüm-Künstler der "Wasteland Warriors" beim Wacken Open Air.
Axel Heimken/dpa 8 Kostüm-Künstler der "Wasteland Warriors" beim Wacken Open Air.

Wacken - Nach drei Tagen Heavy-Metal ist in Wacken wieder Ruhe in die kleine schleswig-holsteinische Gemeinde eingekehrt. Bis spät in die Nacht zum Sonntag schallte noch Musik über das Gelände, bevor sich die Metalheads wieder auf den Heimweg machten. Rund 75 000 Menschen besuchten das Spektakel im Kreis Steinburg, das als eines der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt gilt.

Die 30. Ausgabe des weltbekannten Open Airs ist geglückt. Festivalgründer Thomas Jensen zeigte sich zufrieden. Dabei gab es in diesem Jahr auch kritische Situationen zu bewältigen. Das Festival wurde zweimal wegen eines drohenden Unwetters unterbrochen.

Die Verantwortlichen ließen das Veranstaltungsgelände am Mittwochabend und am Freitagnachmittag räumen. Die Besucher wurden aufgefordert, in ihren Autos Schutz zu suchen. Nach knapp zwei Stunden ging es mit dem Programm weiter.

Auch die Polizei zeigte sich zufrieden. "Für uns war es sehr ruhig und sehr entspannt", sagte Sabrina Wiese von der Polizei Itzehoe. Die Zahl der Straftaten bewege sich auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre. "Wir freuen uns auf die nächsten 30 Jahre Wacken Open Air."

Musikalische Highlights waren die Auftritte der Bands Slayer und Bullet for my Valentine, aber auch Uriah Heep, Sabaton und Body Count begeisterten die aus aller Welt angereisten Fans. Knapp 200 Bands heizten den Festivalbesuchern ein, darunter auch die "Wacken Firefighters". Die örtliche Feuerwehrkapelle mit Blasmusik eröffnete wie in den Jahren zuvor die Metal-Party am Mittwoch - der Auftritt wurde jedoch wegen Unwetters abgebrochen.

Auch im Kampf gegen Blutkrebs war das Open Air ein Erfolg. Die deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrierte den 10 000. Stammzellenspender auf dem Festival, wie die Organisation mitteilte. Damit gewann die DKMS an den drei Festivaltagen insgesamt 2700 neue Freiwillige.

Nach dem Wacken-Festival ist vor dem Wacken-Festival. In der Nacht zu Montag soll der Vorverkauf für 2020 beginnen. Auch die ersten Bands stehen schon fest: Judas Priest und Amon Amarth werden den "Holy Ground" im nächsten Jahr rocken.

Die Veranstalter kündigten zudem Veränderungen für das kommende Jahr an: Das Festival solle thematisch von der Kultur der Maja und Azteken durchzogen sein. "Ihr werdet staunen", hieß es auf der Website.

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