Vegan: Der Shooting-Star der Stunde
Er ist jung, unverblümt und es gelingt ihm meisterhaft, sein Publikum mitzureißen: Attila Hildmann ist der vegane Shooting-Star der Stunde, der, der mit seinem Auftreten, mit seinem Körper jedes vegane Negativ-Klischee beiseite wischt. Und Attila Hildmann ist ganz oben: Auf der Bestsellerliste, wieder. Sein im November erschienenes „Vegan for youth“ rangiert dort auf Platz 1, auch Vorgänger „Vegan for Fit“ war ein Bestseller.
Zur Ernährungs-Umstellung hat Hildmann eine emotionale Geschichte: Sein Adoptivvater starb im Jahr 2000 an einem Herzinfarkt. Der Koch sieht dessen übermäßigen Fleischkonsum in der Verantwortung. Er selbst ernährt sich schlecht, ist übergewichtig – nun beginnt Hildmann, Sport zu treiben und sich nur noch pflanzlich zu ernähren. Sein Erfolgsrezept ist der Verzicht auf den mahnenden Zeigefinger. Dogmatisches Predigen ist nicht das seine.
So auch in seinem neuen Buch, „Vegan for Youth“: Hier hat er etwas erfunden, was er „Triät“ nennt: Ernährung, Sport und Meditation – ein Zusammenspiel, welches ihn seiner Meinung nach in den letzten 13 Jahren kaum hat altern lassen. Eine Reise nach Japan und Italien zu besonders alten Menschen hat er für das Buch unternommen und beschrieben, auf der Suche nach „Superfoods“.
Und ein paar Lebensweisheiten für ein gesundes, langes Leben hat der 32-Jährige zusammengetragen: „Lach mal!“, oder „Guter Schlaf kann ein wahrer Jungbrunnen sein“, „Geheimnisse“ dieser Hausnummer.
Da lohnt es sich mehr, durch die mundwässernden Rezepte-Seiten zu blättern. Farbenfrohe, raffinierte Gerichte, oftmals mit ungewohnten Zutaten, die aber in veganen Supermärkten oder online erhältlich sind. Das macht Lust auf Nachkochen – und das ist die Stärke Attila Hildmanns.
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