Trio trickst Kunstwelt mit Fälschungen aus

Ein Trio soll die Kunstwelt mit hochkarätigen Fälschungen ausgetrickst haben. Nach einem Zeitungsbericht sollen ein Mann und zwei Frauen bis zu 20 gefälschte Gemälde, die angeblich aus einer Privatsammlung stammen, über Auktionshäuser versteigert haben.
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Köln - Ein Trio soll die Kunstwelt mit hochkarätigen Fälschungen ausgetrickst haben. Nach einem Zeitungsbericht sollen ein Mann und zwei Frauen bis zu 20 gefälschte Gemälde, die angeblich aus einer Privatsammlung stammen, über Auktionshäuser versteigert haben.

Der Schaden gehe in die Millionen, schrieb die „Welt am Sonntag“. Die Staatsanwaltschaft Köln bestätigte am Samstag: „Es gibt ein großes Verfahren bei uns. Es geht um Kunstfälschung“, sagte Oberstaatsanwalt Günther Feld der Nachrichtenagentur dpa. Vor zwei Wochen habe die Polizei Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Die drei Verdächtigen wurden nach Zeitungsangaben festgenommen, darunter eine 57-jährige Frau, ihre Schwester (52) und deren 59- jähriger Mann. Eine der Fälschungen sei das Gemälde „Rotes Bild mit Pferden“ von dem Expressionisten Heinrich Campendonk. Vor vier Jahren habe es im Auktionshaus Lempertz in Köln einen Rekordpreis von 2,4 Millionen Euro erzielt. Betroffen sollen auch Werke sein, die Max Pechstein zugeschrieben werden.

Eine Reihe von Kunstexperten und Händlern hätten die Werke für echt erklärt, schrieb die Zeitung. Eine Kunsthistorikerin habe erklärt, unter Druck ein falsches Gutachten abgegeben zu haben. Ein Mann habe ihr am Telefon mit rheinischem Akzent gesagt, in Sachen Campendonk seien russische Interessen betroffen. Eine andere Gutachterin habe von „hochkarätigen Fälschungen“ gesprochen.

dpa

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