Takis Würger und Nora Krug bei US-Buchfestival

Seinen Debütroman gibt es jetzt auch auf Englisch. Takis Würger stellte ihn in Kalifornien vor.
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Der deutsche Autor Takis Würger signiert beim Literaturfest in Kalifornien sein Buch.
Barbara Munker/dpa Der deutsche Autor Takis Würger signiert beim Literaturfest in Kalifornien sein Buch.

Berkeley - Deutsche Autoren wie Takis Würger, Nora Krug und die Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja haben im kalifornischen Berkeley ihre Werke vorgestellt.

Bei dem zweitägigen "Bay Area Book Festival" mit mehr als 250 Autoren, darunter zwei Dutzend aus dem Ausland, standen am Wochenende Lesungen, Diskussionen und Signierrunden an.

"Es war uns wichtig, Autoren zu finden, die Themen mitbringen, die hier relevant sind", sagte Christoph Mücher vom Goethe-Institut in Washington. So stoße etwa ein Thema wie Bruderschaften in dem Bestseller "Der Club" von Takis Würger auf großes Interesse. Würger, Autor des kontrovers diskutierten Romans "Stella", beleuchtete in seinem Debütroman mit dem englischen Titel "The Club" fragwürdige Männerbünde an der britischen Elite-Universität Cambridge.

Petrowskajas Debütroman "Vielleicht Esther" dreht sich um die Erlebnisse ihrer jüdischen Vorfahren.

Krug, die seit vielen Jahren in New York lebt, setzt sich in der Graphic Novel "Heimat. Ein deutsches Familienalbum" mit der Beteiligung ihres Großvaters und ihres Onkels am Zweiten Weltkrieg auseinander. In einer Diskussion mit US-Autoren sprach sie über Themen wie Vergangenheitsbewältigung und Dazugehören. "Das sind Fragen, die man sich nicht nur in Deutschland stellt, sondern auf der ganzen Welt", sagte die 1977 geborene Autorin.

Anstoß für die Einladung der deutschen Autoren durch das Goethe-Institut ist das Deutschlandjahr in den USA mit der vom Auswärtigen Amt geförderten Kulturinitiative "Wunderbar Together". Das seit Oktober laufende Programm soll mit mehr als 1000 Veranstaltungen die deutsch-amerikanischen Beziehungen jenseits der Regierungspolitik stärken.

Für Mücher, Leiter des Deutschlandjahres in den USA, ist der Austausch bei dem Literaturfestival im Sinn von "Wunderbar Together". "Die Besucher bekommen einen interessanten Eindruck von unseren Autoren, was uns gerade umtreibt und dass unsere Sorgen die gleichen sind, die man hier auch hat."

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