Superheldinnen-Film eröffnet Festival "Goldener Spatz"

Kurz- und Spielfilme, Internetangebote oder Serien: Das Medienfestival «Goldener Spatz» für Kinder präsentiert aktuelle Entwicklungen aus Film, Fernsehen und Internet.
dpa |
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Das Maskottchen Goldener Spatz bei der Eröffnung des Kinder-Medien-Festivals.
Bodo Schackow/dpa Das Maskottchen Goldener Spatz bei der Eröffnung des Kinder-Medien-Festivals.

Gera - Mit dem Superheldinnen-Film "Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar" ist am Sonntag das Kinder-Medien-Festival "Goldener Spatz" in Gera eröffnet worden.

Bis 8. Juni stehen mehr als 80 Veranstaltungen auf dem Programm. Darunter sind Filmvorführungen, medienpädagogische Projekte und Fachveranstaltungen. Das Festival gilt als größtes seiner Art in Deutschland.

Dieses Jahr konkurrieren 31 Beiträge in fünf Kategorien um den "Goldenen Spatzen". Spiel- und Kurzfilme, Serien oder Dokumentarfilme sind darunter.

Viele der Beiträge zeigen junge Menschen, die auf unterschiedliche Art versuchen, sich Gehör zu verschaffen oder sich in der Welt zu behaupten. "Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar" (Regie und Drehbuch: Markus Dietrich) ist eine deutsch-luxemburgische Koproduktion und erzählt von einer 12-jährigen Einzelgängerin, die in der Schule gehänselt wird. Eines Tages kommt sie mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit in Kontakt - und hat plötzlich eine Superkraft.

Zwei Tage vor dem offiziellen Kinostart feiert am Dienstag auf dem Festival auch der neue "TKKG"-Film in der Regie von Robert Thalheim Premiere.

Am 7. Juni werden in Erfurt die Gewinner des Wettbewerbs gekürt. Wer die Trophäe mit nach Hause nehmen kann, entscheidet eine 25-köpfige Kinder-Jury im Alter zwischen 9 und 13 Jahren. Laut einer Sprecherin gab es 751 Bewerbungen um die Plätze in der Jury. Die jungen Bewerber mussten eine Filmkritik verfassen.

Eine weitere Kinderjury vergibt außerdem einen Preis für ein digitales Medienangebot. Nominiert sind zum Beispiel Computerspiele oder Virtual-Reality-Anwendungen, die Wissen für junge Menschen aufbereiten.

Zusätzlich gibt es einen mit 2500 Euro dotierten Publikumspreis und einen Preis von 4000 Euro für das beste Drehbuch, der vom MDR-Rundfunkrat und dem Autor Jon Frickey vergeben wird.

Im vergangenen Jahr zählte das Festival rund 19.000 Besucher. Es wurde 1979 in Gera gegründet, damals noch unter anderem Namen. Die Veranstalter feiern dieses Jahr 40. Jubiläum. Anfangs wurde es alle zwei Jahre ausgetragen, inzwischen hat es zum jährlichen Turnus gewechselt. Außerdem ist neben Gera Erfurt als Austragungsort hinzugekommen. Die Veranstalter rechneten dieses Jahr mit etwa 600 Branchenvertretern und 90 Filmgästen.

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