Solo für Andrea Sawatzki

Andrea Sawatzki geht im „Tatort“ erstmals ohne Jörg Schüttauf auf Verbrecherjagd. Der Fall "Waffenschwestern" wird zu einer ganz persönlichen Angelegenheit der Kommissarin.
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Kommissarin Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) in ungewohnter Szene, eigentlich hat sie eine Aversion gegen Schusswaffen.
HR 2 Kommissarin Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) in ungewohnter Szene, eigentlich hat sie eine Aversion gegen Schusswaffen.
Andrea Sawatzki als böse Hexe im MDR-Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“, am zweiten Weihnachtsfeiertag im Ersten.
MDR 2 Andrea Sawatzki als böse Hexe im MDR-Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“, am zweiten Weihnachtsfeiertag im Ersten.

Andrea Sawatzki geht im „Tatort“ erstmals ohne Jörg Schüttauf auf Verbrecherjagd. Der Fall "Waffenschwestern" wird zu einer ganz persönlichen Angelegenheit der Kommissarin.

Schießtraining „mit allem Drum und Daran“ hatte Andrea Sawatzki für ihren neuen „Tatort“-Fall, den das Erste am Sonntag zeigt. „Das hat, muss ich zugeben, großen Spaß gemacht“, sagt die 45-Jährige. Eigentlich hegt ihre sensible Kommissarin Charlotte Sänger ja eine Aversion gegenüber Waffen. In „Waffenschwestern“ muss sie sich dieser Angst aber stellen.

Ausgerechnet als Sänger den Boden unter den Füßen zu verlieren droht, befindet sich Kollege Dellwo (Jörg Schüttauf) auf Beamtenaustausch in München. Die Kommissarin steht einer Amokläuferin gegenüber, schafft es aber nicht, zu schießen. Ein Streifenbeamter tötet die Frau. Bei den Ermittlungen stößt Sänger auf eine Gruppe von Frauen, die Duelle mit scharfen Waffen organisieren. Sie freundet sich mit Anführerin Jule (Nina Kronjäger) an, gerät in einen Teufelskreis aus Gewalt und Vergeltung.

„Zwischen Charlotte und Dellwo ist es ja so eine Hassliebe. Charlotte fühlt sich sofort, wenn er nicht da ist, als halber Mensch“, sagt Sawatzki. „Gerade durch das Fehlen von Dellwo konnte die Begegnung mit Jule Fischer so intensiv werden, weil Charlotte jemand suchte, der ein bisschen Wärme ausstrahlt.“ Plötzlich zeigt die schüchterne Kommissarin gar versteckte Sehnsüchte, kichert wie ein kleines Mädchen.

Ohne Kollege Schüttauf stand Sawatzki auch für das MDR-Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“ vor der Kamera: als böse Hexe. Einer war davon aber gar nicht begeistert: Sohn Bruno. „Böse Märchenfiguren machen ihm Angst“, sagt Sawatzki. Der Sechsjährige würde sie lieber als gute Hexe sehen. Der neunjährige Moritz dagegen findet es „richtig toll“.

Sawatzki, die mit Christian Berkel verheiratet ist, wird den Film am 26. 12. um 15.35 Uhr mit den Kindern ansehen. „Es wird eine Premiere“, sagt sie. „Nie zuvor haben sie mich in einer Filmrolle gesehen.“

Zwei Tage später dürfen die beiden Buben allerdings nicht einschalten, denn dann ermittelt Sawatzki wieder als „Tatort“-Kommissarin, in „Der tote Chinese“ wie gewohnt mit Dellwo. Im ersten Fall im nächsten Jahr darf dann Schüttauf einen Fall alleine lösen, danach geht es aber wieder im Duett weiter, versichert der HR.

Angelika Kahl

„Tatort – Waffenschwestern“ am Sonntag, den 14. Dezember um 20.15 Uhr im Ersten

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