Ponkies Blitzkritik: Ein halbes Leben

Ein Elterndrama der Ungewissheit über den Mörder der Tochter zu einem quälend grausamen Kammerspiel verdichtet, das jede gnädige Verdrängung wieder aufreißt:
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Ein Elterndrama der Ungewissheit über den Mörder der Tochter zu einem quälend grausamen Kammerspiel verdichtet, das jede gnädige Verdrängung wieder aufreißt:

Mord verjährt nicht - und erst seit einigen Jahren haben sich die Methoden des „genetischen Fingerabdrucks“ so verfeinert, dass ein Sexualmörder noch nach Jahrzehnten überführt werden kann. „Ein halbes Leben“ liegt in diesem schwerblütigen Montagsfilm (heute, ZDF, 20.15 Uhr) zwischen Mord und Aufklärung, und das Elterndrama der Ungewissheit über den Mörder der Tochter (Franziska Walser und Mathias Habich) und der Schulddruck des Täters, der als unauffälliger Familienvater 10 Jahre in bürgerlicher Anonymität gelebt hat (Josef Hader), werden bei dieser späten Aufdeckung (Buch & Regie: Nikolaus Leytner) zu einem quälend grausamen Kammerspiel verdichtet, das jede gnädige Verdrängung wieder aufreißt: Das Schweigen und Grübeln löst nichts auf, erklärt nichts, erschüttert durch die Unabänderlichkeit.

Ponkie

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