Party-Spaß mit Foreigner

Die britisch-amerikanische Rockband Foreigner tat das, was sie am besten konnte: rocken. Die Besucher im Tollwood-Zelt waren von den alten Ohrwürmern der Band begeistert.
von  Abendzeitung

Die britisch-amerikanische Rockband Foreigner tat das, was sie am besten konnte: rocken. Die Besucher im Tollwood-Zelt waren von den alten Ohrwürmern der Band begeistert.

So schön konservativ kann Rockmusik sein: Griffige Melodien, faszinierende Hooks und leicht verdauliche Lyrics, dazu noch ungebremste Spielfreude. So wurde das Konzert der New Yorker Gruppe Foreigner im ausverkauften Tollwood-Zelt zum riesigen Party-Spaß.

Von den Ur-Mitgliedern sind lediglich Gitarrist und Mastermind Mick Jones dabei, aber er war es, der in den letzten 30 Jahren stets die Zügel der Band in der Hand hielt. Vom Konzept her ging es stets um radiotaugliche Drei-Minuten-Songs. Live allerdings hört sich das alles dann ganz anders an. Sänger Kelly Hanson erklimmt sportlich die Licht-Traversen und klingt selbst aus luftiger Höhe fast genau so typisch wie Ex-Gesangsstar Lou Gramm. Keyboarder Jeff Jacobs hat Zeit für ein sehr virtuoses Solo, ebenso Drummer Jason Bonham, der das Schlagzeug auch mit den bloßen Fäusten bearbeitet.. Die großen Knaller sind aber die Hits:“"Feels Like The First Time", "Cold As Ice" und natürlich auch "Urgent".

In „Juke Box Hero" wird dann gleich auch noch ein Stückchen „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin eingebaut und Mick Jones gefällt sich als Super-Gitarrero, der sich quer über die Setlist aller bekannten Gitarren-Licks und -Tricks hechtet. Riesen Begeisterung im rappelvollen Zelt. Arno Frank Eser

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