Neueröffnung des Künstlerhauses: Wer soll da widerstehen?

Wenn eine Konditorin schon Elli Seidl heißt – wer soll da widerstehen? Vor allem, wenn sie frischen Schoko-, Käse- und Bananenbrotkuchen auf einem Tablett aufschneidet. Die AZ durfte schon einen Tag vor der Eröffnung des Künstlerhauses am 17. März in der Küche vorbeischauen.
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Wenn eine Konditorin schon Elli Seidl heißt – wer soll da widerstehen? Vor allem, wenn sie frischen Schoko-, Käse- und Bananenbrotkuchen auf einem Tablett aufschneidet. Die AZ durfte schon einen Tag vor der Eröffnung des Künstlerhauses am 17. März in der Küche vorbeischauen.

Wenn eine Konditorin schon Elli Seidl heißt – wer soll da widerstehen? Vor allem, wenn sie frischen Schoko-, Käse- und Bananenbrotkuchen auf einem Tablett aufschneidet. Die AZ durfte schon einen Tag vor der Eröffnung des Künstlerhauses am 17. März in der Küche vorbeischauen. „Wir haben uns auf amerikanische Kuchen spezialisiert“, sagt Seidl. „Das gibt es in der Qualität nirgends in München.“ Mit einem klebrigen Coffee-Shop-Kuchen hat ihre Patisserie nichts zu tun, selbst wenn der „Mississippi Mud Pie“ schlimmes vermuten lässt. Doch der Schokokuchen ist nicht zuckrig, sondern locker mit großen dunklen Schokostücken.

Kaffee und Kuchen in einem Münchnerischen Rahmen mit modernen Rezepten stellen sich Michi Kern und Uli Springer für ihr Restaurant im Künstlerhaus vor. „Für alle Veganer gibt es sogar Kuchen mit Sojaprodukten“, sagt Gastronom Kern, der selbst auf Fleisch, Fisch, Eier und Milch verzichtet. Aber auch Fleischfans kommen im Künstlerhaus am Lenbachplatz 8 auf ihre Kosten. Dank eines neuen Grills, den es so bislang in München nicht gab. „Der Ofen heizt auf bis zu 1000 Grad, dadurch bekommt das Fleisch eine tolle Kruste und einen Grillgeschmack“, sagt Sous-Chef Pascal Wirth.

Während der Grill-Raum im ersten Stock erst am Abend öffnet, findet sich im Erdgeschoss ganztags ein Salat- und Kuchenbuffet, dazu gibt es eine Mittagskarte. Und noch etwas haben sich Springer und Kern zusammen mit Sandra Forster, Tom Hilner und Dino Klemenèiè einfallen lassen: Eine Tea-Time. „So viel Tee wie jeder möchte, dazu Sandwiches gibt es ab 15.30 Uhr in der Bar. Danach geht es fließend in die Aperitif-Stunde mit Martinis über.“

Das Künstlerhaus soll trotz angloamerikanischer Küche vor allem Münchner anziehen. „Der Lenbach- und Maximilianplatz entwickelt sich immer mehr zum Zentrum“, sagt Kern, der 2005 schräg gegenüber das Pacha eröffnete. Mit Wintergartenflair, dunklen Nischen und dem denkmalgeschützten Venezianischen Raum möchten er an die 110-jährige Geschichte des Hauses anschließen. „Hier steckt viel Münchner Herz drin.“

akk

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