Verfahren um Sexismus-Vorwürfe bei Festspielen eingestellt

Die Staatsanwaltschaft hat die Verfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung bei den Bayreuther Festspielen eingestellt. Das teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Martin Dippold der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.
dpa |
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Das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel.
Das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Bayreuth - Dippold zufolge hatte die Staatsanwaltschaft wegen der Vorwürfe von vier Mitarbeiterinnen ermittelt, die Verfahren hatten sich gegen einen Verdächtigen und gegen eine unbekannte Person gerichtet.

Es habe sich um "sehr geringfügige Belästigungen ohne jegliche Folgen am untersten Rand der Strafbarkeit" gehandelt, sagte Dippold weiter. "Alle vier Geschädigten haben keinerlei Strafverfolgungsinteresse und verzichteten auf die Stellung eines Strafantrags. Ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung war unter diesen Umständen zu verneinen", sagte Dippold weiter.

Das Ermittlungsverfahren war im Sommer aufgrund der Berichterstattung in den Medien von Amts wegen eingeleitet worden, hatte die Staatsanwaltschaft in Bayreuth damals erklärt. Kurz vor Beginn der Festspiele im Juli hatten Frauen dem "Nordbayerische Kurier" anonym sexuell motivierte Übergriffe geschildert. Festivalchefin Katharina Wagner hatte bestätigt, dass auch sie selbst betroffen war.

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