US-Band "OK Go" mit extremen Video-Dreh bei Schwerelosigkeit

Die US-Band OK Go hat den vielleicht anstrengendsten Musikvideo-Dreh aller Zeiten hinter sich: Um bei Schwerelosigkeit filmen zu können, mussten die Indie-Rocker wieder und wieder einen Sturzflug durchstehen.
(kd/spot) |
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Wer heutzutage mit einem neuen Musikvideo noch richtig auffallen will, muss sich schon ordentlich ins Zeug legen. Die amerikanische Indie-Rockband OK Go ("Skyscrapers"), ohnehin schon für schräge Clips bekannt, hat sich nun mit ihrem neuesten Werk selbst übertroffen: In dem Video zu "Upside Down & Inside Out" toben sich die Musiker zusammen mit zwei Tänzerinnen im Stewardessen-Outfit und Kofferweise knallbunter Requisiten in einem Flugzeug aus - bei völliger Schwerelosigkeit.

OK Go waren schon früher für wahnwitzige Clip-Ideen bekannt. Sehen Sie das rasante Video zu "Needing/Getting" auf Clipfish

Für den Videodreh mussten die Band und ihre Crew einiges auf sich nehmen, wie OK Go ausführlich auf ihrer Webseite beschreiben. Um für kurze Zeit Schwerelosigkeit zu erreichen, muss ein Flugzeug einen Parabelflug ausführen - einen steilen Aufstieg gefolgt von einem plötzlichen Sturzflug. Für höchstens 27 Sekunden wird dabei die Schwerkraft außer Kraft gesetzt. Insgesamt nahm die Band diese Tortur auf 21 Flügen auf sich - insgesamt habe sich dabei 58 Mal irgendwer übergeben müssen, berichten OK Go.

Gedreht wurde auf acht Flügen mit jeweils acht schwerelosen Intervallen. Dabei wurde den ganzen Flug über gefilmt. In den etwa fünf Minuten, die das Flugzeug jedes Mal benötigte, bevor es das Manöver wiederholen konnte, verharrten die Bandmitglieder still auf ihren Plätzen, um jedes Mal nahtlos weiterdrehen zu können. Die besten schwerelosen Passagen aus den verschiedenen Flügen wurden schließlich zusammengeschnitten - digitale Bildbearbeitung kam nur zum Einsatz, um die Übergänge zu glätten.

Hinter dem Video steckt also ein gewaltiger Aufwand, den sich OK Go nur durch das Sponsoring einer russischen Fluglinie leisten konnten. Doch die Mühen haben sich gelohnt: Der Clip sieht wirklich spektakulär aus, und ist auf dem besten Wege, im Netz zum viralen Hit zu werden. Auf der Facebook-Seite der Band wurde das Video bereits über 25 Millionen Mal aufgerufen.

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