Status Quo: Nur keine Fisimatenten
Der Name ist Programm: Die britische Band Status Quo bleibt sich auch beim Auftritt in der Kleinen Olympiahalle treu
Beständigkeit, dein Name ist Status Quo. Kaum eine Band ist in ihrer Art Musik zu machen so vorhersehbar die die Britencombo um Francis Rossi und Rick Parfitt, und das nicht nur von einem Album zum anderen, sondern auch von Auftritt zu Auftritt. Nichts Neues an der Quo-Front also. Man weiß, was man hat. Und die Fans lieben das, was sie kennen. Einmal Quo, immer Quo. Und ja keine Fisimatenten bitte!
Was Neues passiert höchstens mal beim Intro. Dieses Mal, in der gut besuchten Kleinen Olympiahalle, ein bombastisches Sound-Gewummere in Violett, aus dem man kurz die Melodie von "Pictures Of Matchstick Men" erkennt, dem allerersten Quo-Hit. Und dann sofort, eins zwei drei, die große Abrocke: Der Gassenhauer "Caroline" gleich als erste Nummer. Und schon steigt die Stimmung auf hundert.
Rhythmus und Power werden den ganzen Abend über gleich gehalten, die Hits purzeln um die Wette, und zwischendurch auch mal was Neueres wie "Beginning Of The End" oder "Rock'n'Roll'n'You", immer eng verwoben in Bekanntes, damit die Fan-Klatschmaschine nicht ins Trudeln gerät.
Mit "Down Down", "In The Army Now", "Whatever You Want" und "Rockin' All Over The World" geht's dann wie immer in die Zielgerade, never change a winning Ritual. Dann noch eine kurze Zugabe mit bekannten Oldies wie "Johnny B. Goode" und "Rock'n'Roll Music", die allerdings in der Quo-Fassung genau so klingen wie der Rest des Programms auch. Und nach alles in allem nicht mal 90 Minuten ist das Rock-Gewitter vorbei. The same procedure as last year, the same procedure as every year.
- Themen:
