So war ihr Nachhol-Konzert in Paris

Die Eagles of Death Metal spielten am Dienstag ihr Konzert zu Ende, bei dem am 13. November 90 Menschen durch einen Terroranschlag ums Leben gekommen waren.
(hom/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Paris - Am 13. November endete ihr Konzert im Pariser Club Bataclan mit einem brutalen Übergriff von Terroristen. 90 Menschen starben damals im Kugelhagel der Sturmgewehre. Nun kehrten die Eagles of Death Metal ("Zipper Down") unter großen Sicherheitsvorkehrungen nach Paris zurück. Noch vor dem Auftritt sei sich Sänger Jesse Hughes nicht sicher gewesen, ob er all das durchstehen würde. Er habe sogar Angst vor einem Zusammenbruch auf der Bühne gehabt. Doch diese Sorgen waren schnell verflogen.

Sehen Sie bei Clipfish das Musikvideo zu "I Got A Feeling (Just Nineteen)" von der US-Rockband Eagles of Death Metal

Mit frenetischem Applaus wurde die US-Band auf der Bühne des Olympia-Konzertsaals begrüßt. "Bonsoir Paris, we're ready for this!", begrüßte Hughes das Publikum und ehe er den ersten Song anstimmte, rief er noch in die Menge: "Ich liebe euch verdammt noch mal alle". Dann plötzlich Stille. Die lauten Gitarren verstummten. Hughes wünschte sich einen Moment der Erinnerung an die Opfer des Anschlags. Ein emotionaler Augenblick.

 

Auf dem Konzert waren Psychologen im Einsatz

 

Die Band hatte für diesen speziellen Abend alle Besucher des Konzerts vom 13. November erneut eingeladen. Frontmann Hughes hätte eigentlich gerne wieder im Bataclan selbst gespielt, doch der Club, in dem die Einschusslöcher noch immer zu sehen sind, wird noch bis Jahresende renoviert. So lange wollte man mit einer Rückkehr nicht warten. Doch wenn das Bataclan dann wieder eröffnet, wolle Hughes dort als erster mit seiner Band auf der Bühne stehen.

Fast zwei Stunden spielten die Eagles of Death Metal an diesem denkwürdigen Dienstagabend und begeisterten ihre Gäste mit einer fulminanten Show. Doch nicht alle Konzertbesucher konnten sich von der Feier-Laune anstecken lassen. Für viele Überlebende kam das Konzert noch zu früh. Die Erinnerungen an den Abend des 13. November waren noch zu frisch. Um sie kümmerten sich Psychologen, die im Olympia-Konzertsaal extra im Einsatz waren.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.