So klingen Bon Jovi ohne Richie Sambora

Heute melden sich Bon Jovi mit ihrem 14. Album "This House Is Not For Sale" zurück. Der erste Longplayer nach dem Ausstieg von Gründungsmitglied und Co-Songwriter Richie Sambora. Erwartet uns eine stilistische Neuerfindung?
(rto/spot) |
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Heute melden sich Bon Jovi mit ihrem 14. Album "This House Is Not For Sale" zurück. Der erste Longplayer nach dem Ausstieg von Gründungsmitglied und Co-Songwriter Richie Sambora. Erwartet uns eine stilistische Neuerfindung?

Das wichtigste vorab: Nein, Bon Jovi erfinden sich auf ihrem heute erscheinenden mittlerweile 14. Album "This House Is Not For Sale" nicht neu. Es ist immer noch das, wofür Fans weltweit Bon Jovi lieben: purer Rock. Unverwechselbar und gerade heraus. Dennoch entstanden die Songs in einer Phase des Umbruchs und der Unsicherheit. Wo geht die musikalische Reise nach der Trennung vom langjährigen Co-Songwriter Richie Sambora hin? Um sich dessen klar zu werden, nahm sich Jon Bon Jovi bis Anfang 2015 eine Auszeit und schrieb zunächst keine Songs.

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Und wie das öfter so ist, wenn man sich in einem Schwebezustand befindet, besinnt man sich auf seine Stärken, verzichtet auf Experimente und kehrt zu Bewährtem zurück. Das heißt im Falle von Bon Jovi zunächst die Rückkehr in das New Yorker "Avatar"-Studio (früher: "Power Station") in New York, indem die Band schon 1983 ihr allererstes Album aufgenommen hat. Auch beim Produzenten griff man auf Erfolgsgarant John Shanks zurück, der schon 2005 das Platin-Album "Have A Nice Day" produzierte. Eine Kombination, mit der eigentlich nichts mehr schief gehen sollte.

Die Vollbedienung an Rock

Doch nun endlich zum Wesentlichen: der Musik. Satte 17 Songs finden sich auf "This House Is Not For Sale", die eindeutig den Bon-Jovi-Stempel aufgedrückt bekommen haben. Es gibt viele Gitarren zu hören, Jons rauchige Reibeisenstimme und geradliniges Drumming. Einfach gesagt: eine Rock-Vollbedienung aus hymnenhaften Rock-Songs wie "Knockout", "Born Again Tomorrow" oder "Labor of Love". Sie alle teilen das Bon-Jovi-Trademark schlechthin: die mitreißenden Mitsing-Refrains.

Da es durchaus schwierig ist über 17 Songs hinweg den Spannungsbogen hochzuhalten, trifft allerdings nicht jeder Song des Albums direkt ins Schwarze. Hier und da gibt es - gerade gegen Ende - doch etwas Leerlauf. Dennoch: Bon-Jovi-Fans dürften sicherlich nicht enttäuscht werden.

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