Rea Garveys laute Reise ins Innere

Der ehemalige Reamon-Sänger Rea Garvey begeistert im Zenith mit seinem Soloprogramm und träumt von einer besseren Welt
Michael Burner |
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Der ehemalige Reamon-Sänger Rea Garvey begeistert im Zenith mit seinem Soloprogramm und träumt von einer besseren Welt. 

Man nehme eine Prise Coldplay, mische die mit etwas U2 und mache daraus eine Light-Version: Herzlich willkommen bei Rea Garvey! Der irische Pop-Rockmusiker spielte im Rahmen seiner „Can’t Stand The Silence“-Tour im Münchner Zenith und bot seinen Fans eine neonfarbene Show – mit musikalisch ausgeklügelten Songs von Akustik bis Dance.

Der Ex-Frontmann der Band Reamon rockte die nicht ganz ausverkaufte Konzerthalle und bewies sich als richtig guter Sänger. Punkt 21 Uhr beginnen Garvey und seine Band mit einer der bekanntesten Nummern aus dem aktuellen Album „Can’t Stand The Silence – The Encore“: Der Song „Wild Love“, eine Mischung aus Pop- und Dance-Musik, packt die Zuschauer und präsentiert die kantige und rockige Seite des Sängers.

Seine Show erinnert stark an das farb- und lichtverspielte Bühnenbild von Coldplay. In einer sehr abgespeckten Version allerdings. Ein leidenschaftlicher und talentierter Songschreiber ist dieser Mann allemal. Spätestens wenn er mit Akustik-Gitarre und der Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann im Duett ein paar Soulnummern auftischt, nimmt es ihm kein Fan mehr übel, dass er Reamon verlassen hat. Schließlich gibt er ja auch noch den Chart-Hit „Throuh The Eyes Of A Child“ aus Reamon-Zeiten zum Besten.

Die emotionale und musikalische Experimentierfreudigkeit des Iren nimmt das Publikum mit auf eine Reise ins Innere. Zwischen den Songs erzählt er von einem Freund aus Bayern, der ihm ein Stück weit die Augen öffnete, weil der einfach nur auf sein Herz hört und selbst bei ihrer gemeinsame Reise nach Ecuador nur Lederhose trug.

Die Message, die der Musiker als Solokünstler rüberbringen will, ist klar: Wir haben alle nur eine Welt, die wir uns teilen müssen, weshalb die Liebe und unser Herz das Einzige sind, was zählen. Die nächste Nummer ist da natürlich „Follow Your Heart“. Nach eineinhalb Stunden Konzert verabschiedet sich Garvey mit „This Is The End Of The Show“ von seinen Fans.

 

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