R. Kelly: Konzert in Deutschland abgesagt
Die gegen Musiker R. Kelly (52) erhobenen Missbrauchs-Vorwürfe haben nun auch direkte Auswirkungen auf deutsche Fans des US-Amerikaners. So heißt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Ratiopharm Arena (Neu-Ulm, Bayern), wo Kelly eigentlich dieses Jahr hätte auftreten sollen: "Im Hinblick auf diese neuen und objektiven Fakten haben wir entschieden, uns von dem für den 12.04.2019 geschlossenen Veranstaltungsvertrag aus wichtigem Grund zu lösen."
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Man bitte die Fans, die sich bereits ein Ticket gesichert haben und "deren verständliche Enttäuschung wir bedauern, sich an den Tourveranstalter zu wenden, bei dem die Tickets erworben wurden." Ob auch Kellys zweites Deutschland-Konzert abgesagt wird, ist noch nicht zu 100 Prozent klar. Beim Online-Tickethaus "Eventim" sind für das Konzert in Hamburg (Sporthalle Hamburg, 14. April 2019) jedenfalls mit der Anmerkung "zzt. nicht verfügbar" keine Karten zu erwerben.
R. Kelly wurde erst vor Kurzem aus einem Gefängnis in Chicago entlassen, nachdem er eine Kaution in Höhe von 100.000 Dollar und damit zehn Prozent der Gesamtkaution hinterlegt hat. Das bestätigte eine Sprecherin der zuständigen Strafverfolgungsbehörde laut US-Medienberichten. Zuvor plädierte der Sänger offenbar auf "nicht schuldig". Vorgeworfen wird ihm sexueller Missbrauch von vier Frauen, von denen drei zum angeblichen Tatzeitpunkt minderjährig gewesen sein sollen.
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